Whatsapp verdrängt die herkömmliche Telefonie

Bild: Quickline

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Eine repräsentative Studie von Quickline zeigt: Das, was eigentlich mal zum Telefonieren angedacht war, wird mehrheitlich nicht mehr dafür verwendet. Das Smartphone wird hauptsächlich zum Kommunizieren über Whatsapp (70.0%) oder zum Surfen im Internet (52.8%) genutzt.

Immer weniger Smartphone-Besitzer (39.7%) benutzen dieses heutzutage noch zum herkömmlichen Telefonieren. Der Besuch von Social Media-Plattformen (39.2%) und das Fotografieren (33.0%) folgen knapp dahinter. Gerade Frauen (76.4%) kommunizieren häufiger über Whatsapp als Männer (63.7%). Dafür greifen Männer öfters zum Telefon (42.0%) als Frauen (37.4%).

Grosse Unterschiede bei der Nutzung des Smartphone zeigen sich bei den Altersgruppen; mit einer Ausnahme: Ungeachtet des Alters macht WhatsApp mit Abstand das Rennen. 85.7% der 14-29-jährigen, 68.5% der 30-49-jährigen und ebenso beachtliche 57.5% der 50-65-jährigen nutzen Whatsapp als beliebtestes Kommunikationsmittel auf dem Smartphone. Gerade für junge Frauen bis 30 Jahre ist Whatsapp nicht mehr wegzudenken. 91.6% von ihnen nutzen Whatsapp und damit rund dreimal so häufig wie zum herkömmlichen Telefonieren. Auch auf Social Media-Plattformen (67.4%) und im Internet (68.9%) sind jüngere Frauen häufig anzutreffen. Dafür versenden sie kaum mehr Textmitteilungen via SMS (19.7%).

Unter allen befragten Frauen und Männern setzen die 14-29-jährigen gezielt auf die neuen Medien. Whatsapp (85.7%), Surfen im Internet (69.2%), der Besuch von Social Media-Plattformen (59.0%), Filme auf Youtube ansehen (37.3%) und Fotografieren (34.0%) liegen vor dem herkömmlichen Telefonieren (31.1%) und SMS (21.6%) versenden. Anders sehen die Zahlen bei den über 30-jährigen aus, bei welchen sich das Blatt hin zum herkömmlichen Telefonieren (43.0%) und SMS (29.2%) versenden wendet. Sehr häufig werden SMS noch von den über 60-jährigen (41.3%) zum Textaustausch genutzt.

«Obwohl heutzutage die meisten Smartphone-Besitzer das Schreiben von Mitteilungen und Senden von Fotos oder Filmen via Messenger bevorzugen, wird uns auch das herkömmliche Telefonieren erhalten bleiben. Denn wenn es wirklich dringend ist oder schnell gehen muss, ist ein Anruf immer noch selbstverständlich,» schätzt Yann Steulet, Managing Director Residential bei Quickline, die Zukunft des Telefonierens mit dem Smartphone ein.

Quickline Barometer
Das Marktforschungsinstitut Marketagent befragte im Auftrag von Quickline 1000 repräsentative Personen in der Deutschschweiz, egal bei welchem Anbieter sie Kunde sind. Mit dem Quickline Barometer werden regelmässig Informationen zum Fernsehkonsum, über das Telefonie-Verhalten, die Nutzung des Internets und dem Radiohören ermittelt. Die Basis hierzu liefern die Umfragewerte, welche bei 1000 Teilnehmern aus der Deutschschweiz erhoben wurden. Ziel ist es, monatlich Erkenntnisse über die Anwender von Kommunikationsmedien zu liefern. In naher Zukunft wird es auch Jahresvergleiche zu den Umfragewerten geben, um so Trends in der Nutzung und im Verhalten aufzuzeigen.

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