Abraxas verkauft Produktsparte Juris

Bild: Pexels/Andrea Piacquadio

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Abraxas zieht sich aus dem Marktsegment Justiz zurück und gibt die Produktentwicklung der Fachanwendung Juris an die Schweizer IT-Firma Logobject ab. Mit diesem strategischen Schritt fokussiert Abraxas ihre Ressourcen auf Fachapplikations- und Softwareentwicklung in ihren Hauptgeschäftsfeldern.

Abraxas hat beschlossen, sich aus dem Bereich Justiz zurückzuziehen und die Produktsparte Juris an die Firma Logobject zu verkaufen. Die Schweizer IT-Firma übernimmt ab dem 1. Februar 2024 die produktiven Fachapplikationen Juris 4 und Juris 5 sowie die laufenden Verträge. Abraxas wird weiterhin den Betrieb für Kunden sicherstellen, die den Applikationsbetrieb für Juris bei Abraxas ausgelagert haben. Ein wesentlicher Teil der aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Juris bei Abraxas kann ebenfalls zu Logobject wechseln.

«Abraxas kommt mit dieser guten Lösung ihrer Verantwortung gegenüber allen Juris-Kunden und dem Bereich Justiz, gegenüber den Mitarbeitenden und Aktionären nach», sagt Abraxas-CEO Reto Gutmann.

Die Kontinuität der mit den Juris-Kunden vereinbarten Leistungserbringung stellt künftig der erfahrene IT-Anbieter Logobject sicher. Das Schweizer Unternehmen ist auf die Entwicklung von Lösungen und Produkten im Umfeld von Field Service Management sowie Blaulichtorganisationen spezialisiert. «Mit der Übergabe unserer Produktsparte an Logobject haben wir eine Lösung gefunden, welche die Zukunft von Juris bestmöglich sichert», sagt Guido Schmidt, Bereichsleiter Digital Government und Fachlösungen DGF und Mitglied der Abraxas-Geschäftsleitung. Logobject beabsichtigt, die Fachlösung Juris weiterzuentwickeln. «Abraxas als Betreiberin und Logobject als Produktentwicklerin haben zudem eine strategische Partnerschaft vereinbart.» Mit einer Übergangszeit nach der Transaktion stellen die beiden Firmen sicher, dass die Übergabe reibungslos verläuft und für die Kunden die Services unterbruchsfrei gewährleistet bleiben. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Stopp der Arbeiten am Projekt «ELFA» für den Kanton Zürich

Abraxas löst mit dem Verkauf des Bereichs zur Entwicklung und dem Vertrieb juristischer Fachanwendungen auch die zuständige Unternehmenseinheit auf. Viele Mitarbeitende von Juris können zu Logobject wechseln. Abraxas unterstützt alle anderen Mitarbeitenden in der betreffenden Produktsparte bei der individuellen Suche nach einer Anschlusslösung. Abraxas Juris wird seit einiger Zeit umfassend erneuert. Mit dem nun getroffenen Entscheid stellt Abraxas diese Arbeiten an der Softwarelösung ein. Dies ermöglicht es Abraxas, die Ressourcen zugunsten der Fachapplikations- und Softwareentwicklung in den Hauptgeschäfts­feldern zu bündeln. Im Projekt zur Entwicklung der Fachapplikation «ELFA» für den Justizvollzug, das die Abraxas derzeit im Auftrag der Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich durchführt, hat Abraxas verschiedene Meilensteine nicht erreicht und konnte die vereinbarten Lieferergebnisse nicht erzielen. Dies und der Rückzug von Abraxas aus dem Fachbereich Justiz und der entsprechenden Produktentwicklung führen zum Abbruch des Projekts. Gemeinsam mit der Direktion der Justiz und des Innern klärt Abraxas nun die Aufhebung des Vertrags.

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