Der Telekommunikationsanbieter Sunrise plant, die Unternehmensstruktur zu straffen und Kosten zu senken. Dazu sollen im ersten Quartal 2024 200 Stellen abgebaut werden, was voraussichtlich zu 180 Entlassungen führen wird. Eine entsprechende Mitteilung wurde heute veröffentlicht. Dies entspricht einem Abbau von knapp 7% derzeitiger Vollzeitstellen.
Bei den Kürzungen sind hauptsächlich Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt betroffen. Laut einer Pressemitteilung ist die Umstrukturierung aufgrund der Fusion mit UPC und der geplanten Vereinfachung der Unternehmensstruktur erfolgt. «Seit der Fusion und Integration haben wir das Unternehmen stark weiterentwickelt und fit gemacht für die Zukunft. Die vielen bereits umgesetzten Projekte und Massnahmen führen dazu, dass wir unsere Unternehmensstruktur verschlanken, um unsere Beweglichkeit und Wettbewerbsfähigkeit am Markt weiter zu erhöhen, und die Basis für ein stabiles Wachstum in den kommenden Jahren zu legen», bestätigt André Krause, CEO von Sunrise. «Ich bin froh, dass wir im Falle von Entlassungen - dank der guten Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft syndicom - einen Sozialplan anbieten, mit dem Mitarbeitende nicht nur finanziell unterstützt werden». Sunrise weist darauf hin, dass ein Konsultationsverfahren eingeleitet wurde. Die Entlassungen, welche zwischen Januar und spätestens März 2024 geplant sind, werden mit den Personalvertretern und der Gewerkschaft Syndicom diskutiert.