Mobile-Banking in der Schweiz am Aufholen

Bild: Pixabay/rawpixel

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Die Ergebnisse einer Umfrage zeigen: Online-Banking wird noch deutlich häufiger genutzt als Mobile-Banking, die Zukunft liegt aber im Mobile-Banking via Smartphone.

Der unabhängige Online-Vergleichsdienst Moneyland.ch hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage untersucht, wie häufig Schweizerinnen und Schweizer das Online- und Mobile-Banking nutzen. Resultat: Online-Banking wird noch deutlich häufiger genutzt als Mobile-Banking, die Zukunft liegt aber im Mobile-Banking via Smartphone. Junge Kunden nutzen das Mobile-Banking deutlich häufiger als ältere Kunden, Männer häufiger als Frauen.

Online-Banking via PC ist in der Schweiz bereits weit verbreitet – Mobile-Banking via Smartphone noch deutlich weniger. Das wird sich aber in Zukunft ändern: «Bereits jetzt nutzen die jungen Kunden das Smartphone-Banking fast so häufig wie das Online-Banking via PC», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von Moneyland.ch.

Online-Banking in der Schweiz
Bereits 81% der erwachsenen Bevölkerung nutzen Online-Banking via PC oder Laptop monatlich oder noch häufiger. 5% nutzen es selten, 4% mehrmals pro Jahr, 35% monatlich, 37% wöchentlich, 8% täglich und 2% mehrmals täglich.

Für Zahlungen im Inland nutzen 78% Online-Banking mindestens monatlich oder häufiger, zwecks Information über den Kontostand sind es 74%, zwecks Übersicht über die eigenen Ausgaben 69%, für Kreditkarten 37%, für Zahlungen ins Ausland 26%, für Vermögensverwaltung 16%, für Online-Trading 15%, für die Säule 3a und Privatkredite je 12% und für Hypotheken 9%.

Mobile-Banking in der Schweiz
Mobile-Banking via Smartphone wird in der Schweiz noch deutlich seltener genutzt als Online-Banking via PC oder Laptop. 43% der erwachsenen Bevölkerung nutzen das Mobile-Banking via PC oder Laptop allgemein monatlich oder häufiger, 10% nutzen es selten, 4% mehrmals pro Jahr, 14% monatlich, 20% wöchentlich, 7% täglich und 2% mehrmals täglich.

Zwecks Information über den Kontostand nutzen 43% das Mobile-Banking monatlich oder häufiger, 39% das Mobile-Banking zwecks Übersicht über die eigenen Ausgaben, für Zahlungen im Inland 37%, für Kreditkarten (via App) sind es 26%, für Zahlungen ins Ausland 13%, fürs Trading von Wertpapieren wie Aktien und Privatkredite je 9%, für Vermögensverwaltung 10%, für Säule 3a 7% und für Hypotheken 6%.

Junge nutzen Mobile-Banking deutlich häufiger
Beim Mobile-Banking via Smartphone zeigen sich grosse Altersunterschiede: «Je jünger die Kunden sind, desto häufiger nutzen sie das Banking via Smartphone», so Silvan Wehrli, Analyst bei moneyland.ch. Bereits 65% der jüngsten Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren nutzen das Mobile-Banking monatlich oder noch häufiger, bei den 26- bis 49-Jährigen sind es 50% und bei den 50- bis 74-Jährigen nur 26%.

61% der jüngsten Altersgruppe bis 25 Jahre nutzen ihr Mobile-Banking mindestens monatlich für die Information über den eigenen Kontostand, 60% für Inland-Zahlungen und die Übersicht über die eigenen Ausgaben und 48% für Kreditkarten.

Interessanterweise nutzen die jungen Bankkunden aber das Online-Banking via PC oder Laptop weniger häufig als die älteren Kunden: 75% der 18- bis 25-Jährigen nutzen Online-Banking monatlich oder häufiger, während es bei den 26- bis 49-Jährigen 86% und bei den 50- bis 74-Jährigen 79% sind.

Männer nutzen Mobile-Banking häufiger als Frauen
83% der Männer nutzen Online-Banking via PC oder Laptop monatlich oder häufiger, bei Frauen sind es nur 79%. Noch deutlicher zeigt sich der Geschlechterunterschied beim Mobile-Banking via Smartphone: Nur 38% der Frauen nutzen Mobile-Banking monatlich oder häufiger, bei den Männern sind es mit 49% deutlich mehr.

Unterschiede zwischen Deutsch- und Westschweiz
Die Deutschschweizer Bevölkerung nutzt Online-Banking häufiger als die Romands: 83% nutzen das Online-Banking via PC monatlich oder häufiger, während es in der Romandie nur 77% sind. Ähnlich zeigt sich der Unterschied beim Mobile-Banking via Smartphone: 46% nutzen es in der Deutschschweiz mindestens monatlich, während es in der Westschweiz nur 39% sind. Auf dem Land werden Online- und Mobile-Banking allgemein etwas seltener genutzt als in der Stadt.

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