Der klassische Büro-Arbeitsplatz befindet sich im Umbruch. Moderne UCC-Lösungen und IP-Endgeräte erleichtern den Umstieg auf das agile Arbeiten.
Nicht nur der verstärkte Einsatz von Firmenressourcen, die ausserhalb der Bürogebäude gehostet werden, sondern ebenso die Situation der letzten beiden Jahre sorgten dafür, dass Unternehmen nun auch die physische Arbeitsumgebung zugunsten der Mobilität bei uneingeschränkter Produktivität überdenken. Diese Umstellung kann allerdings nur dann erfolgreich ablaufen, wenn Mitarbeiter über eine professionelle Ausstattung verfügen: Laut zahlreichen Studien aus dieser Zeit hätten nämlich Schatten-IT-Workarounds mit privatem Equipment über kurz oder lang den Wandel zu flexibleren Arbeitsmodellen sogar verhindern können. Im Telekommunikationsumfeld erkannte man in dieser Zeit schnell, dass abgesicherte UCC-Lösungen, die Telefonie, Instant Messaging, Video- und Audio-Konferenzen integrieren, ein komplett neues Spektrum an Einsatzszenarien zugunsten neuer Arbeitsmodelle boten: Gekoppelt mit professionellen IP-Endgeräten, die kollaborative Funktionen nahtlos unterstützen, stellten sie den Schlüssel zur ortsunabhängigen Effizienz dar. Genau diese Erfahrung trägt heute zu einem epochalen Wandel auch in Organisationen mit einer ausgeprägten Präsenzkultur bei: Hybride Arbeitsmodelle mit einer teilweisen Anwesenheit in der Firma setzen sich allmählich durch. Die Digitalisierung der IT- und Telekommunikationsinfrastruktur schreitet dabei rasant voran.
Ortsunabhängige, professionelle Telekommunikation
Moderne SIP-basierte IP-Telefone bringen Installateuren, Unternehmen und Nutzern enorme Vorteile. Konfiguriert für den Fernbetrieb (VPN), erfüllen sie zuverlässig die gewohnten Bürofunktionen. Dazu zählen etwa die Präsenzanzeige, die automatische Weiterleitung der Anrufe an Kollegen im Besetztfall sowie der Zugriff auf das Firmenadressbuch und auf die eigene Favoritenliste. Die Implementierung erfolgt einfach und kosteneffizient. Sind der Fernzugang der Geräte zum Firmennetz und der Funktionsumfang per Zero-Touch-Deployment einmal eingerichtet, können verkabelte oder schnurlose IP-Telefone ganz einfach per Plug & Play überall dort aufgestellt werden, wo es eine Netzwerkschnittstelle (auch WLAN mit entsprechenden Adaptern) gibt. Per VPN erfolgt die automatische Anmeldung des Telefons an die Telefonanlage des Unternehmens (selbst im Fall einer in der Cloud gehosteten PBX) und schon ist man während der eingeteilten Arbeitszeit unter der Bürorufnummer erreichbar: Keine Einschränkung durch geringfügige Smartphone-Akkulaufzeiten, keine verminderte Audioqualität, keine Bekanntgabe von privaten Rufnummern oder lästigen Umleitungen aufs Privathandy, keine Zusatzkosten. Doch nicht nur. Bei der Umstellung auf das «agile Arbeiten» ist der Komfort der Anwender bei der Telefonie neben dem Thema Sicherheit ein besonders relevanter Aspekt: Oftmals steht kein getrenntes Arbeitszimmer zur Verfügung, weshalb es – etwa zu Hause – zum Teil eng und die Umgebung laut wird. Das ist einer der häufigsten Stressfaktoren des hybriden Arbeitens. Mit über USB-DECT-Adapter an Telefon oder PC anzuschliessenden professionellen Headsets oder portablen Konferenzlösungen, die über eine Freisprecheinrichtung und eine zuverlässige Geräuschunterdrückung verfügen, kann man allerdings mühelos das Gespräch in einem anderen Zimmer fortführen – und das unter Beibehaltung einer exzellenten Audioqualität. ■