Ransomware gefährdet auch Backup und Storage

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Laut dem Swiss Cyber Forum werden die weltweiten Kosten durch Ransomware bis 2021 auf 18 Milliarden Euro steigen. Die Cyberkriminellen verwenden dabei immer neue Methoden, um Unternehmen anzugreifen. Diese stehen dadurch unter einem enormen Druck, die Kontrolle über ihre Systeme und Daten zu behalten oder schnell zurückzuerlangen. Download Artikel als PDF

Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass sich der Fokus der Cyberkriminellen zunehmend von aktiven Daten auf die Verschlüsselung von Backups verlagert. Dies verhindert die Wiederherstellung der betroffenen Daten und zwingt Unternehmen dazu, das geforderte Lösegeld zu bezahlen. Doch mit geeigneten Massnahmen können sie sich vor dieser Gefahr schützen.

Infrastruktur für Datenmanagement modernisieren

Herkömmliche Einzellösungen für Backup und Storage bilden einfache Ziele für Ransomware-Attacken, da sie nicht die heute erforderlichen Security-Mechanismen besitzen. Gleichzeitig entstehen dadurch komplexe und kostspielige Silos sowie fragmentierte Massendaten. Datensicherungen müssen ganzheitlich geschützt sein. Dazu dienen etwa die Funktionen Data Lock und WORM (Write Once Read Many). So kann das Backup vor Ablauf der Aufbewahrungspflicht nicht gelöscht oder verändert werden, – nicht einmal von den eigenen Administratoren. Zudem sollten die Daten im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsselt werden.

Unveränderliche Snapshots erstellen

Mit dieser Funktion wird das ursprüngliche Backup in einem unveränderlichen Zustand gesichert. Dies verhindert, dass es von einem externen System gemountet wird. Obwohl Schadsoftware durchaus Dateien im gemounteten Backup löschen kann, funktioniert dies in einem unveränderlichen Snapshot nicht.

Anomalien erkennen

Eine moderne Backup-Lösung analysiert die Veränderungswerte der Datensicherungen, um anhand von Anomalien mögliche Ransomware-Angriffe zu entdecken. Dazu untersucht sie die tägliche Änderungsrate bei logischen und gespeicherten Daten sowie die Muster bei historischen Daten. Zudem weisen Auffälligkeiten bei der Häufigkeit von Dateizugriffen oder der Anzahl von Dateien, die ein bestimmter Nutzer oder eine Anwendung ändert, ergänzt oder löscht, auf mögliche Attacken hin.

Dateien sofort wiederherstellen

Die eingesetzte Plattform sollte eine hohe Skalierbarkeit bieten, um viele Snapshots ohne Leistungseinbussen zu speichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Dies erfordert, dass Snapshots nicht verschoben werden. Zusätzlich unterstützt eine Google-ähnliche Suchfunktion die effektivere und gezieltere Wiederherstellung.

Compliance gewährleisten

Neue Gesetze und Vorschriften erhöhen die Anforderungen bei Backup und Storage immer weiter. So sind auf der einen Seite Informationen richtlinienkonform zu speichern. Auf der anderen Seite wollen Unternehmen Geschäftserkenntnisse aus diesen Daten gewinnen. Entsprechend ist eine moderne Plattform für das Datenmanagement nötig, um sowohl Bussgelder als auch verpasste Umsatzmöglichketen zu vermeiden.

Fazit

Daten müssen mit einer modernen Infrastruktur für Backup und Wiederherstellung gesichert werden, um den Verlust von Vertrauen, Geschäftsvermögen sowie Arbeitsplätzen zu verhindern. Die steigende Datenflut erfordert eine Lösung, die flexibel, verfügbar, skalierbar und zuverlässig ist. «Data Management as a Service» (DMAAS) bietet eine breite Palette an Optionen. So erhalten Unternehmen mit der neuen DMAAS-Lösung von Cohesity und AWS eine einfache und funktionsreiche Möglichkeit, ihre Daten zu sichern, zu verwalten und zu analysieren. Dabei besteht die Wahl, die Infrastruktur selbst zu verwalten oder Managed Services zu nutzen – oder beides zu kombinieren. ■


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