Geschäftserfolg durch Datennutzung sichern

Bild: Unsplash/Charles Forerunner

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Der japanische Cybersecurity-Anbieter Trend Micro veröffentlicht neue Studienergebnisse, aus denen hervorgeht, dass viele Entscheidungsträger in Unternehmen den Zusammenhang zwischen Cybersicherheit und effektiver Datennutzung nicht erkennen – obwohl sie wissen, dass eine wirksame IT-Security die Digitalisierung beschleunigen kann.

Die von Trend Micro beauftragte Befragung von Geschäftsentscheidern zeigt, dass 57 Prozent der Befragten in der Schweiz (61 Prozent weltweit) die Meinung vertreten, ihre Erträge im Jahr 2023 dringend diversifizieren zu müssen; und das vor einem unsicheren makroökonomischen und geopolitischen Hintergrund. Data Analytics und ähnliche Tools können die geschäftliche Flexibilität erhöhen, indem sie Unternehmen dabei unterstützen, Markttrends vorherzusehen, Finanzprognosen zu erstellen und vieles mehr. Weitere 59 Prozent (68 Prozent weltweit) geben an, dass der Zugang zu Daten für die Erschliessung solcher neuen Einnahmequellen von grundlegender Bedeutung sein wird, während die überwiegende Mehrheit (90 Prozent in der Schweiz, 91 Prozent weltweit) erwartet, dass sie durch eine bessere Datennutzung in gewissem Umfang Kosteneinsparungen erzielen können. Jedoch scheinen 42 Prozent der Entscheidungsträger in Schweizer Unternehmen (38 Prozent weltweit), die Verbindung zwischen Cybersicherheit und Erkenntnissen aus der Datenlage nicht zu sehen. Die Hälfte der Befragten erkennt ausserdem den Zusammenhang zwischen IT-Security und der Erschliessung neuer Einnahmequellen (50 Prozent in der Schweiz, 48 Prozent weltweit) sowie Kostensenkungen (54 Prozent in der Schweiz, 55 Prozent weltweit) nicht.

Geschäftserfolg durch Datennutzung sichern

(Grafik: Trend Micro)

Besorgniserregend ist, dass mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent in der Schweiz, 56 Prozent weltweit) angeben, durch die derzeitigen Security-Richtlinien und -Prozesse ihres Unternehmens Informationssilos zu schaffen. Dies kann Projekte zur besseren Datennutzung aktiv untergraben und unterstreicht den Bedarf an stärker vernetzten, plattformbasierten Security-Ansätzen. Obwohl einige Unternehmensleiter davon nicht überzeugt sind, glauben immerhin 43 Prozent der Schweizer Befragten (46 Prozent global), dass bessere IT-Sicherheit das Tempo der unternehmenseigenen Digitalisierung erhöhen kann. Die Studie des japanischen Sicherheitsanbieters zeigt jedoch auch, dass die Sicherheitslage immer besser wird. Mehr als drei Viertel der befragten schweizerischen IT-Entscheider (76 Prozent, 72 Prozent weltweit) geben an, dass ihr Unternehmen das Cyberrisiko-Level verfolgt und darüber Bericht erstattet, wobei 42 Prozent in der Schweiz (33 Prozent weltweit) dies dem Vorstand in Form einer Geschäftsrisikobewertung mitteilt. Weiterhin geben drei Viertel der Befragten an, ihr Unternehmen verfüge über ein sogenanntes Cyber Improvement Program, um die Ziele der digitalen Transformation zu erreichen. „Datengestützte Erkenntnisse sind eine immer wichtigere Grundlage für das nachhaltige Wachstum, das Unternehmensvorstände heute fordern. Aber wenn diese Daten nicht ordnungsgemäss gesichert sind, werden solche Initiativen auf wackligen Beinen stehen.“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Zunehmend erkennen Unternehmensvorstände die Bedeutung der IT-Security für ihre Wachstumspläne an. Die Funktion des CISOs wird dadurch immer stärker in die Wertschöpfungskette eingebunden. Diese positive Tendenz wird die Verteidigungsfähigkeiten verbessern und es Unternehmen erlauben neue Geschäftsideen im digitalen Raum umzusetzen.“

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