Digitale Transformation: Neue Anforderungen an Führungskräfte

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Digitale Transformation stellt neue Anforderungen an Führungskräfte. Die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt, dass mehr als drei Viertel der befragten Manager zuversichtlich sind, den digitalen Wandel mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umzusetzen.

Gleichzeitig glauben jedoch mehr als zwei Drittel (68 %) von ihnen, dass es schwierig wird, Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen – eine Diskrepanz zwischen Führungsetage und anderen Abteilungen, die nur durch kluge und klare Kommunikation zu lösen ist.

Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half, bringt es auf den Punkt: „Erfolgreich bewältigen lässt sich der digitale Wandel nur, wenn auf allen Ebenen kommuniziert wird. Vorgesetzte müssen die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einbeziehen, ihnen die Vorteile der neuen Arbeitswelt näher bringen und sie zur Mitarbeit motivieren.“

Motivation statt Kontrolle
Die befragten Führungskräfte suchen bei der Umsetzung des Transformationsprozesses im Unternehmen vor allem nach Managern mit technologischem Verständnis (51 %), sehr guten Kommunikationsfähigkeiten (50 %) sowie technischem Know-how (46 %). „Mitarbeiter in digitalen Unternehmen arbeiten flexibel und selbstbestimmt. Daher müssen Führungskräfte ihnen Vertrauen entgegenbringen, gute Menschenkenntnis haben und einen stetigen Informationsaustausch etablieren“, kommentiert Azeri die Ergebnisse.

Veränderungen im Inneren vorantreiben – gemeinsam und mit Hilfe von aussen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Bereitschaft der Belegschaft, sich auf etwas Neues einzulassen, zu fördern: Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56 %) haben bereits ihr Budget für Weiterbildungen erhöht. Sie bieten ihren Mitarbeitern sowohl individuelle Trainings und Seminare (46 %) als auch zunehmend Onlinekurse an (36 %).

31 % der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, sich also von extern bei der Gestaltung der digitalen Transformation beraten zu lassen. Erfahrene Interim Manager für Digitalisierungsprojekte können notwendiges Wissen weitergeben, die Produktivität des existierenden Teams steigern und bei der Zielerreichung unterstützen. „Für Führungskräfte gilt: Zuhören, Moderieren, Vernetzen. Denn nur, wer es schafft, alle ins digitale Boot zu holen und den Wandel aktiv zu gestalten und zu kommunizieren, kann sich als digitalen Anführer bezeichnen“, so Azeri.

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