Handy und Auto: Technologiekonflikt mit China verschärft sich

Audun Wickstrand Iversen, Portfoliomanager des DNB Fund Disruptive Opportunities bei DNB Asset Management. (Bild: DNB Asset Management)

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Das iPhone-Verbot in China ist meines Erachtens Teil des "Technologiekriegs" zwischen den USA und China. Dieser eskaliert in der Mobiltelefon- und Halbleiterindustrie immer weiter.

Auch Apple hat begonnen, einen Teil der Produktion von China nach Vietnam und Indien zu verlagern. Dies erhöht das Risiko für Apple, aber auch für alle ausländischen Investoren in China. Letzteres könnte wichtig sein, da die ausländischen Direktinvestitionen in China derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten sind. Das von der Regierung verhängte Verbot der Nutzung von iPhones ist vergleichbar mit dem Verbot von Tesla-Autos im Jahr 2021. Wir sollten eine EU-China-Version des Autotechnologiekriegs erwarten. Seit 2010 ist China das wichtigste Land für Autoverkäufe und Gewinne der EU-Hersteller. Neue Emissionsvorschriften in China und der Appetit der Verbraucher auf Elektroautos haben dies geändert. Die EU-Kommission hat wettbewerbsrechtliche Untersuchungen zu Autos aus China eingeleitet, und wir sollten in den kommenden Monaten mit viel Lärm in diesem neuen Technologiekrieg rechnen.

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