Ransomware: Schutz von Backups ist ein kluger Schritt im Jahr 2021

Ausgabe 1/2021
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Ransomware-Attacken werden immer gefährlicher. Dies gilt in Bezug auf die angegriffenen Daten und das Ausmass. 2020 standen nicht nur gespeicherte, sondern auch gesicherte und archivierte Daten im Fokus der Angreifer. Doch mit dem Aufkommen neuer Technologien im Datenmanagement lässt sich nun sicherstellen, dass die Backups vor dem Zugriff durch Hacker geschützt sind. Download Artikel als PDF

Laut der Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI wurden alleine in der ersten Jahreshälfte 2020 insgesamt 42 Fälle von Ransomware-Angriffen gegen Schweizer Firmen dem NCSC gemeldet. Damit einhergingen in einzelnen Fällen hohe Lösegeldforderungen von bis zu CHF 5,8 Millionen.
Fortgeschrittene Ransomware verschlüsselt oder löscht Datensicherungen und Wiederherstellungspunkte, bevor sie die Produktionsumgebung angreift. Dies ist eine besonders bösartige Taktik, mit der Angreifer vor etwa zwei Jahren begonnen haben. Damit wollen sie verhindern, dass Unternehmen Probleme durch unerwünschte Verschlüsselung dadurch vermeiden, dass sie die Daten von einem sauberen Backup wiederherstellen.

Vom Rechenzentrum bis zur Cloud

Neben einem geschützten Backup sollten Unternehmen auch in der Lage sein, alle ihre Daten in einem Schritt zu sichern – unabhängig davon, wo sie sich befinden, ob im eigenen Rechenzentrum, in mehreren Clouds oder als Teil von SaaS-Angeboten wie Microsoft Office 365. Sie müssen auch Daten, die in der Cloud gespeichert sind, nach einem Ransomware-Angriff wiederherstellen.
Dies gelingt nicht mit einzelnen Produkten für Backup und Restore, Disaster Recovery, Archivierung, File Shares und Object Stores. Daher benötigen sie eine einheitliche Datenmanagement-Plattform, die alle diese Bereiche inklusive Anti-Malware-Schutz vom Rechenzentrum über die Cloud bis zu Aussenstandorten umfasst. So konsolidieren sie Backups, Dateiund Objektfreigaben auf einer webbasierten Management-Plattform. Darüber setzen sie individuelle Richtlinien über ein einziges Dashboard durch, ermöglichen unterbrechungsfreie Upgrades und vereinfachen erheblich das Datenmanagement.

Aktuelle Sicherheitsmassnahmen

Eine moderne Lösung zur Sicherung und Wiederherstellung von Daten schützt Unternehmen nicht nur vor Cyberangriffen, sondern reduziert auch Gesamtbetriebskosten und optimiert den laufenden Betrieb. Dies erfolgt unter anderem durch:

  • Schutz von Backups vor Ransomware-Angriffen mit einem mehrschichtigen Ansatz, der die Unveränderbarkeit von Snapshots, WORM, rollenbasierte Zugriffssteuerung, Multi-Faktor-Authentifizierung sowie Verschlüsselung von ruhenden und in der Übertragung befindlichen Daten umfasst.
  • Proaktive Erkennung von Schwachstellen in der Produktionsumgebung zur Verhinderung potenzieller Angriffe und Erkennung stattfindender Ransomware-Angriffe durch maschinelles Lernen.
  • Reduzierung von Ausfallzeiten dank sofortiger Wiederherstellung auf skalierbare Weise.

Unternehmen profitieren damit von folgenden Vorteilen:

  • Cloud-nativ und effizient: Die Skalierbarkeit und Einfachheit der Cloud lässt sich zur Reduzierung von Komplexität, Kosten und Risiken nutzen.
  • Eine Plattform, universeller Schutz: Alle Daten, die über hybride und Multi-Clouds verteilt sind, werden in einer einzigen Plattform vereinheitlicht und geschützt. So funktionieren Backups und Wiederherstellungen unabhängig vom Speicherort.
  • Weniger Management, mehr Innovationen: Die Datenverwaltung wird einfacher, transparenter und automatisierter. Dabei lassen sich Anwendungen von Drittanbietern ausführen, um die Sicherheit und Compliance zu optimieren.

In der heutigen digitalen Wirtschaft sind Daten das wertvollste Gut, und Cyberkriminelle machen sich diese Tatsache zunutze. Sie greifen Unternehmen mit ausgeklügelter Ransomware an, die auf die Sicherungskopien der Daten abzielt. Daher müssen Unternehmen jetzt handeln, wenn sie nicht zum Opfer der Ransomware-Kriminalität werden wollen. Einerseits sollten sie in mehrschichtige «Front-Line»-Sicherheitstools investieren. Andererseits besteht ein echter Bedarf für Lösungen, die eine letzte Verteidigungslinie aufbauen, um auf einen Angriff zu reagieren und sich schnell davon zu erholen. 


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