Das Rechenzentrum Ostschweiz (RZO) gewinnt mit der EKT AG einen weiteren Grosskunden. Das Amt für Informatik des Kantons Thurgau (AFI) hat sich gemeinsam mit der EKT AG für den Bezug von Dienstleistungen des RZO entschieden. Damit ist das Rechenzentrum zu rund 60 Prozent ausgelastet.
Die Serverplätze im RZO sind sehr gefragt. Im grünen Rechenzentrum in der Ostschweiz haben sich seit der Betriebsaufnahme im Januar 2018 immer mehr Unternehmen eingemietet. Heute versorgt das RZO rund 75 Kunden, darunter namhafte wie AR Informatik, Inventx, Geoinfo, die Kantonspolizei St. Gallen und die HSG. Neu hinzugekommen ist das Amt für Informatik des Kantons Thurgau (AFI). Die EKT AG mietet insgesamt 23 Racks. Davon sind 21 Racks für das Amt für Informatik des Kantons Thurgau in einer sogenannten Rack Lounge und zwei Carrier-Racks. In diesen betreibt die EKT für das AFI sogenannte DWDM-Knoten, um auch für zukünftige Bandbreiten und Kundenbedürfnisse gerüstet zu sein. Der Auftragsumfang umfasst einmalige Projektkosten, Miet- und Stromkosten über eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren mit einer Verlängerungsoption um weitere fünf bzw. zehn Jahre. Das Auftragsvolumen beträgt rund 3,9 Millionen Franken. Das Projekt beginnt im ersten Quartal 2024 und wird Ende 2024 abgeschlossen sein. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten des RZO war, dass mit der TIER IV-Zertifizierung höchste Verfügbarkeits- und Sicherheitsstandards erreicht werden. Zudem ist das RZO bezüglich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wegweisend. Schliesslich war auch die Nähe zum Standort Ostschweiz von Vorteil.