Studie: Hybridtechnologie noch nicht ausgereift

Bild: Pixabay

Typography
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Eine neue Studie von Ricoh zeigt, dass die Mehrheit der Unternehmen nicht über die notwendigen Technologien verfügt, um flexibles Arbeiten zu unterstützen. Nur 30% der europäischen Arbeitnehmer geben an, dass sie alle Technologien besitzen, um nahtlos mit Kollegen zusammenzuarbeiten.

Im Rahmen einer von Opinion Matters im Auftrag von Ricoh Europe durchgeführten Studie wurden 7.000 Arbeitnehmer und 1.800 Führungskräfte in Europa zu ihren Präferenzen bezüglich flexiblen Arbeitens befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass flexible Arbeitsregelungen für europäische Arbeitnehmer nach wie vor von höchster Priorität sind. So gaben Arbeitnehmer an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten eine Kündigung in Erwägung ziehen, wenn sie bei einem neuen Arbeitgeber flexiblere Arbeitsregelungen erwarten. Dazu zählt die Möglichkeit, den Arbeitstag im Vorfeld zu planen und sicherzustellen, dass die Anforderungen bezüglich Arbeitsplatzinfrastruktur, Standort und Arbeitsplatztechnologie erfüllt werden. Obgleich die Beschäftigten dem flexiblen Arbeiten eine hohe Bedeutung beimessen, fehlt es vielen von ihnen an grundlegenden Arbeitsmitteln. Ein Fünftel (20 %) der Beschäftigten ist nicht in der Lage, auf Collaboration-Software wie Microsoft Teams und Zoom zuzugreifen, während 29 % keine Collaboration-Hardware bzw. Hybrid-Meeting-Technologien (z. B. AV-Technologien wie Videokonferenzen) nutzen können, obwohl diese nachgefragt werden.

Die Problematik ist bekannt

Die Führungskräfte sind sich der Problematik bewusst: 24 % geben zu, dass ihre Tools für die Zusammenarbeit nicht den Erwartungen entsprechen, was die Erfüllung der täglichen Arbeitsaufgaben der Mitarbeiter erschwert. Dennoch wird die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung lediglich von einem von sechs Entscheidungsträgern (17 %) als strategische Priorität für das kommende Jahr genannt. Die Studie zeigt auf, an welchen Stellen Führungskräfte in diesem Jahr ansetzen sollten, um die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken. Flexibles Arbeiten stellt dabei den wichtigsten Faktor zur Steigerung der Zufriedenheit dar. Ein Viertel (24 %) der Arbeitnehmer gibt an, dass sie nicht gezwungen sind, im Büro zu arbeiten, sondern dass ihnen die richtige Technologie zur Verfügung gestellt wird, damit sie dort arbeiten können, wo es für sie am besten ist.

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind für den Betrieb der Website von wesentlicher Bedeutung, während andere uns dabei helfen, diese Website und die Benutzererfahrung zu verbessern (Tracking-Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie Cookies zulassen möchten oder nicht. Bitte beachten Sie, dass Sie möglicherweise nicht alle Funktionen der Website nutzen können, wenn Sie sie ablehnen.