Schweizer ICT-Branche strotzt vor Optimismus

Bild: Pixabay/jmexclusives

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Die Schweizer ICT-Branche ist optimistisch bezüglich ihrer Prognosen für das erste Quartal des neuen Jahres. Der Swico ICT Index, der vierteljährlich den Konjunktur-Puls der hiesigen Digitalisierer misst, verzeichnet mit 120.7 Punkten den zweithöchsten Gesamtwert seit Messbeginn.

Die Schweizer ICT-Branche ist äusserst optimistisch bezüglich ihrer Prognosen für das erste Quartal des neuen Jahres. Der Swico ICT Index, der vierteljährlich den Konjunktur-Puls der hiesigen Digitalisierer misst, verzeichnet mit 120.7 Punkten den zweithöchsten Gesamtwert seit Messbeginn. Die Segmente Consumer Electronics (88.5 Punkte) und Imaging, Printing, Finishing (95.9 Punkte) tun sich allerdings weiterhin schwerer und verbleiben unter der Wachstumszone von 100 Punkten. Wichtige Einordnung: Die hier publizierten Prognosen wurden noch vor den aktuellsten und äusserst dynamischen Entwicklungen der Covid-19-Pandemie und dem Auftauchen der Omikron-Variante erhoben. Mit veritablen Spitzenwerten startet das Segment Consulting ins neue Jahr: 128.3 Punkte (+ 11.9). Das ist der höchste Wert, den die Teilbranche seit Erhebungsbeginn verzeichnet. Mit sehr hohen Werten ebenfalls über 120 Punkten (121.8 Punkten/+0.6) landet die Schweizer Software-Branche. Knapp dahinter rangiert IT-Services mit 117.4 Punkten (- 1.4). Der Erwartungswert von IT-Technology bleibt mehr oder weniger unverändert auf 113.6 Punkten (- 0.3).

Rentableres Wachstum erwartet

Insgesamt erwarten alle Segmente der ICT Branche für das erste Quartal 2022 ein rentableres Wachstum im Vergleich zum selben Quartal des letzten Jahres. Die Hauptherausforderungen sieht die Branche vor allem im Kundenmanagement. Und in der Gewinnung von Neukunden und Projekten. Giancarlo Palmisani, Leiter Verbandsdienstleistungen von Swico: «Selbstverständlich sind die positiven Perspektiven der Branche auf das neue Jahr sehr erfreulich. Auch wenn sie mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen sind, da das konjunkturelle Umfeld bei der Datenerhebung noch nicht durch die Dynamik der Omikron-Variante geprägt war. Dennoch, und das ist eine sehr wichtige Erkenntnis für die Zukunft: Die Digitalisierungsbranche der Schweiz hat sich in der Coronakrise als äusserst resilient erwiesen. Sie hat in kurzer Zeit offenbar viele wichtige Lehren gezogen und das Gelernte erfolgreich umgesetzt. Diese in Krisenzeiten erworbenen Skills und das daraus resultierende Selbstvertrauen dürften sich nochmals bezahlt machen, wenn die Pandemie dereinst endet.»