Netzwerk als Wachstumshemmer

Hajar El Haddaoui, Senior Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei NTT Ltd. in der Schweiz. (Bild: NTT)

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70 Prozent der CEOs sagen, dass ihr Netzwerk das Unternehmenswachstum bremst, so das alarmierende Ergebnis des aktuellen Global Network Reports 2022-23 von NTT. Für den Report wurden über 1.300 Netzwerkfachleute weltweit befragt. Was sie verbindet: Sie decken einen Aufholbedarf in der Netzwerkmodernisierung auf.

NTT hat seinen Global Network Report 2022-23 veröffentlicht. Aus dem jährlichen Report geht hervorgeht, dass 70 Prozent der CEOs der Meinung sind, dass sich der Reifegrad ihres Netzwerks negativ auf ihre Geschäftsabläufe auswirkt. Die Einführung hybrider, dezentraler Arbeitsumgebungen mit zahlreichen vernetzten Geräten ist in den Unternehmen auf dem Vormarsch. Trotz Investitionen sind jedoch nur zwei von fünf Firmen mit ihren derzeitigen Netzwerkkapazitäten zufrieden. «Dies zeigt, dass wir in eine neue Ära der Netzwerk-Modernisierung eintreten. Gemäss Report wollen sich 90 Prozent der Führungskräfte darauf verlassen können, dass ihre Netzwerkumgebung ihr Unternehmenswachstum beschleunigt und Künstliche Intelligenz unterstützt. Wir sprechen von AI in der Operations, kurz AIOps», erklärt Hajar El Haddaoui, Senior Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei NTT Ltd. in der Schweiz.

Sichere hybride Umgebungen

Da hybride Arbeitsmodelle weitaus mehr Möglichkeiten für Angriffe von aussen bieten, hat die Netzwerksicherheit als wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarchitektur massiv an Bedeutung gewonnen. Dies veranlasst Unternehmen dazu, auf zentralisierte und Cloud-basierte Sicherheitslösungen sowie ein verwaltetes Sicherheitsmodell zu setzen. Zudem werden die Investitionen in die Netzwerk-Cybersicherheit erhöht. «Aus dem Report geht hervor, dass 93 Prozent der Führungskräfte der Meinung sind, dass neue Bedrohungen die Sicherheitsanforderungen an ihr Unternehmensnetzwerk erhöhen werden, was ein gesteigertes Mass an Zugangskontrollen und Inspektion erfordert», sagt Hajar El Haddaoui.

Der Wandel hin zu Netzwerk-as-a-Service-Modellen

Die befragten Führungskräfte geben an, dass Sicherheit, Modernisierung und der Zugang zu einem umfassenden Serviceangebot ihres Anbieters für sie an erster Stelle stehen, noch vor den Kosten. In Bezug auf die Verwaltung des Netzwerks bevorzugen mehr als 90 Prozent der Entscheidungsträger:innen das Netzwerk-as-a-Service-Modell, wobei sie die Flexibilität beim Auf- und Abbau als Hauptvorteil nennen. Darüber hinaus macht die Komplexität bei der Bereitstellung effektiver AIOps- und Automatisierungslösungen das Netzwerk-as-a-Service-Modell noch attraktiver. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Lösungen zwar zu Beginn komplex zu konfigurieren sind, in weiterer Folge jedoch den laufenden Netzwerkbetrieb vereinfachen. «Ein zukunftsfähiges Netzwerk ist von grösster Bedeutung für jede Organisation, um Wachstumschancen zu realisieren. Wir beobachten am Schweizer Markt, dass eine moderne Infrastruktur die Innovationskraft und die Zukunftssicherheit der Unternehmen und Organisationen stärkt. Managed-Service-Lösungen beschleunigen diese Entwicklung», fasst Hajar El Haddaoui zusammen. Die Empfehlung der Innovations-Wegbereiterin: «Das Netzwerk dient als Plattform der digitalen Transformation. Es bildet die Grundlage für digitale Dienste, Geschäftsmodelle und Innovation. Mit dem Netzwerk-as-a-Service-Ansatz positionieren wir uns als strategischer Partner am Markt, der die Skalierbarkeit, Innovationskraft und Wachstumspotenziale unserer Kunden beflügelt. Web3, Edge Computing, 5G, Metaverse, Blockchain, Automation und all die spannenden Zukunftsmodelle sind in diversen Verticals wie auch im eHealth mittels modernster Unternehmensnetzwerke schnell und effektiv realisierbar.»

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