KI und Cybersicherheit im Fokus der Netzwerktrends 2024

Bild: Unsplash/guillaume-de-germain

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Cybersicherheit ist aktuell eines der wichtigsten Kriterien für die Netzwerkstrategie. Wie der Global Networking Trends Report 2024 von Cisco zeigt, gilt für mehr als die Hälfte der Unternehmen die Integration der Netzwerksicherheit in breitere IT-Sicherheitsfunktionen als oberste Priorität für die nächsten zwei Jahre.

KI-basierte Automatisierung verspricht einen vereinfachten und optimierten Netzwerkbetrieb, bessere digitale Erlebnisse und höhere Sicherheit. Der Report zeigt, dass zwei Drittel (67 %) der Befragten in ihren Unternehmen bereits KI-Funktionen einführen, um IT-Prozesse zu vereinfachen, Aufgaben zu automatisieren und Leistungsprobleme schneller zu beheben. Innerhalb von zwei Jahren erwarten weltweit 60 Prozent der Befragten, dass sie auch KI-gestützte prädiktive Automatisierung über alle Domänen hinweg nutzen werden. Weltweit nutzen bereits 23 Prozent der Unternehmen KI-gestützte Automatisierung für die Erkennung von Endpunkten und das Richtlinienmanagement. Für die nächsten zwei Jahre planen 51 Prozent der Befragten, KI-Unterstützung für Endpunkterkennung und Richtlinienmanagement einzusetzen. Der Grund dafür ist, dass die Sicherheit eines der wichtigsten Kriterien für Investitionen in Netzwerke darstellt.

Plattformen für IT-Netzwerke

Einzellösungen behindern IT-Teams genauso wie komplexe Infrastrukturen. Ein Architekturansatz, der eine End-to-End-Sichtbarkeit und Kontrolle über alle Netzwerkdomänen hinweg bietet, ist daher gefragt. Dies bestätigen auch 42 Prozent der Befragten weltweit. Gemäss der Studie nutzen weltweit noch 21 Prozent der Unternehmen mehrere Managementsysteme. Damit verwalten sie ihre Campus-, Zweigstellen-, WAN-, Rechenzentrums- und Multicloud-Domänen. Immerhin 39 Prozent setzen bereits eine Plattformarchitektur über einige Netzwerkdomänen hinweg ein. Eine einheitliche Plattform für alle Netzwerkbereiche kommt bislang jedoch nur in 22 Prozent der Unternehmen zum Einsatz.

Cybersicherheit ist eine der wichtigsten Prioritäten

Cybersicherheit stellt aktuell eines der bedeutendsten Elemente in der Netzwerkstrategie dar. Dies bestätigen 40 Prozent der weltweit befragten IT-Experten. Separate Netzwerk- und Sicherheitstools, Daten, Plattformen und Prozesse entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Die Konvergenz von Netzwerk- und Sicherheitstechnologien und -workflows ist eine der wichtigsten Prioritäten. Denn KI-gestützte Analysen auf Basis kombinierter Netzwerk- und Sicherheitsdaten liefern zuverlässigere, optimierte Konnektivität und mehr Sicherheit über alle Umgebungen hinweg. Für die nächsten zwei Jahre verfolgen entsprechend 52 Prozent die Integration der Netzwerksicherheit in breitere IT-Sicherheitsfunktionen als oberste Priorität ihrer Sicherheitsinvestitionen. In diesem Kontext planen 76 Prozent der Unternehmen den Einsatz einer Secure Access Service Edge (SASE)-Architektur, welche die Integration von SD-WAN und Security Service Edge (SSE) sowie Cloud-Sicherheit umfasst. Neben der Konvergenz von Netzwerk und Sicherheit ist auch eine Zusammenführung der verschiedenen Cloud-Services von entscheidender Bedeutung. Derzeit nutzen 92 Prozent der Unternehmen weltweit mehrere öffentliche Cloud-Anbieter. Aufgrund der heterogenen Betriebsmodelle ist eine Strategie erforderlich, die eine bessere Sichtbarkeit und konsistentere Kontrolle von Konnektivität und Sicherheit über die Private- und Public-Cloud-Umgebungen hinweg ermöglicht. Im Rahmen dieser Konvergenz erfolgt eine Verlagerung der Security-Tools in die Cloud. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Investitionen in cloudbasierte Sicherheitslösungen im Netzwerkbereich in diesem Jahr am grössten sind. Dies gaben 38 Prozent der Befragten an. Innerhalb der nächsten zwei Jahre prognostizieren 41 Prozent der Befragten, dass mehr als die Hälfte ihrer Sicherheitstools cloudbasiert sein werden. Im genannten Zeitraum müssen weltweit 49 Prozent der Unternehmen noch erheblich in cloud-basierte Sicherheitstools investieren.

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