GenZ vs. Babyboomer: Wer verhält sich im Netz sicherer?

Bild: 123rf/Fractal Verlag

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Cyber-Sicherheit ist eine Generationenfrage. Das geht aus einer Studie hervor, die externe Forscher im Auftrag von Nordvpn durchgeführt haben. Jüngere Generationen fühlen sich sicherer, gehen aber risikoreicher vor.

Phishing, Online-Betrug und Identitätsdiebstahl sind nur einige der zunehmenden Cyberbedrohungen, denen Internetnutzer ausgesetzt sind. Laut einer Studie des Cybersicherheitsunternehmens Nordvpn fühlen sich 42% der Generation Z (18-27 Jahre) in der Schweiz im Internet sicher, während nur ein Viertel der Generation Y (28-43 Jahre) und 39% der Babyboomer (60-74 Jahre) dies von sich behaupten. Darüber hinaus betrachten sich 41 % der Generation Z und 46 % der Generation Y als technisch versiert im Hinblick auf digitale Technologien. Im Vergleich dazu gibt nur ein Viertel der älteren Generation an, sich mit der Nutzung von Plattformen und Tools im Internet wohlzufühlen. 57 % der Generation Z laden niemals verdächtige Dateien herunter oder klicken auf potenziell gefährliche Links, während 82 % der Babyboomer solche riskanten Aktionen bewusst vermeiden. Auch bei der Durchführung regelmässiger Sicherheitschecks zeigt sich ein ähnliches Bild (Gen Z: 14 %, Babyboomer: 45 %).

“Unsere Studie zeigt: Viele junge Menschen unterschätzen die Risiken im Internet, obwohl sie sich technisch versiert fühlen. Das erhöht ihre Anfälligkeit für Cyberangriffe wie Phishing oder Datenklau. Cyberkriminelle profitieren von Unwissenheit und Ungeduld - ein Grund mehr, vorsichtig zu handeln. Wer sich zu sicher fühlt, wie die jüngeren Befragten, kann eher Opfer von Betrug werden”, sagt Paulius Vanagas, Country Manager Schweiz und Österreich bei Nordvpn.

Ein weiterer Aspekt, in dem die Generationen sich unterscheiden, ist die Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots. Nur 27 % der Generation Z vermeiden es, sich in unsichere Netzwerke einzuloggen, während 39 % der Babyboomer diese Gefahr bewusst umgehen. Auch bei der Nutzung von Cybersicherheits-Tools wie VPNs, Passwort-Managern oder Antiviren-Programmen zeigt sich ein ähnliches Bild: Nur 29 % der jüngeren Generation nutzt derartige Tools, während 52 % der älteren Generationen diese Programme regelmässig einsetzen, um ihre Online-Privatsphäre zu schützen. Die Schweizer sind insgesamt die vorsichtigsten Nutzer in der DACH-Region. Vor allem ältere Generationen, aber auch jüngere Nutzer greifen vermehrt auf digitale Sicherheitslösungen zurück. Dies könnte auf eine erhöhte Sensibilisierung durch Medienberichte über Cyberkriminalität zurückzuführen sein. Trotz ihres technologischen Wissens schützen sich 38 Prozent der Generation Y und 42 Prozent der Generation Z in der Schweiz aktiv mit VPNs und Passwort-Managern - im Vergleich zu geringeren Anteilen in Deutschland und Österreich.

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