Entwicklungen von 5G und IoT beschleunigen sich

Bild: Ericsson

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Bis 2023 werden 3,5 Milliarden IoT-Mobilfunkverbindungen weltweit prognostiziert. Bis dahin sollen zudem 20 Prozent des weltweiten mobilen Datenverkehrs in 5G-Netzen stattfinden - die kommerzielle Einführung wird noch 2018 erwartet. Das sind die Ergebnisse des im Rahmen der Cebit 2018 erschienenen Ericsson Mobility Reports 2018.

Im Nachgang an den gestrigen Breitbandgipfel Cebit 2018 erscheint heute der Ericsson Mobility Report 2018. Die Erkenntnis des Ericsson-Forschungsteams: die Entwicklungen im Bereich 5G und Internet-of-Things (IoT) beschleunigen sich und übertreffen bisherige Erwartungen. Die Experten gehen von 3,5 Milliarden IoT-Mobilfunkverbindungen weltweit im Jahr 2023 aus – die Prognose hat sich seit November 2017 fast verdoppelt. Mit Blick auf 5G werden laut Prognose 2023 20 Prozent des weltweiten mobilen Datenverkehrs in 5G-Netzen stattfinden. Die kommerzielle Einführung von 5G-Netzen wird noch in 2018 erwartet – bis 2023 wird Nordamerika voraussichtlich führend sein (fast 50 Prozent 5G-Anteil) gefolgt von Nordost-Asien (34 Prozent 5G-Anteil) und Westeuropa (21 Prozent 5G-Anteil).

Die Vernetzung von Maschinen und Geräten (IoT) und somit die Bedeutung digitaler Infrastrukturen für verschiedene Anwendungsfelder in Wirtschaft und Gesellschaft nimmt weiter zu. Dieser Trend zur Vernetzung im Kontext von IoT widerspiegelt auch die internationalen Ergebnisse des heute erschienen Ericsson Mobility Reports: Anders als bei früheren Prognosen, ist 2023 von 3,5 Milliarden zellularen IoT-Verbindungen auszugehen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 30 Prozent.

Die Möglichkeiten, die IoT auf Basis einer modernen und sicheren Kommunikationsinfrastruktur mit sich bringen könnte sind enorm – täglich entstehen neue Anwendungsfelder. Ein Meilenstein für diese Entwicklung wird die kommerzielle Einführung von 5G ab Ende 2018 sein. Alle grossen Mobilfunknetzbetreiber haben zwischen Ende 2018 und Mitte 2019 kommerzielle Starts angekündigt. Die Schweiz ist ebenfalls vorne mit dabei. Swisscom will gemeinsam mit Ericsson 5G schon Ende 2018 punktuell einführen. Martin Bürki, Country Manager Ericsson Switzerland, erklärt: «Ericsson hat Ende 2017 den ersten 5G-Rahmenvertrag abgeschlossen – in der Schweiz. Wir sind also gut aufgestellt, um das in der Studie aufgezeigte Potenzial von 5G frühzeitig zu nutzen und bauen unter Hochdruck zusammen mit der Swisscom das Netz der Zukunft. In einem ersten Schritt werden vor allem Industrien profitieren. Wir sehen das grösste Potenzial in Anwendungen für produzierende Unternehmen, in der Logistik sowie für Organisationen der öffentlichen Sicherheit und in der Mobilität. Sobald entsprechende Mobilgeräte zur Verfügung stehen, werden später dann auch Privatanwenderinnen und Privatanwender von der Schweizer 5G-Netzinfrastruktur profitieren können.»

In Westeuropa wird insgesamt eine schnellere Entwicklung an 5G-Marktanteilen als erwartet prognostiziert (2023: 21 Prozent; gegenüber erwarteter 16 Prozent vorheriger Prognosen). Darüber hinaus wurde bestätigt, dass LTE seit Ende 2017 die dominierende Mobilfunktechnologie ist.

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