Die grössten Aufreger bei Videokonferenzen

Bild: Clickmeeting

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Von dauerhaft angeschalteten Mikrofonen bis hin zu Online-Meetings im Schlafanzug: Laut einer neuen Umfrage von Clickmeeting wünschen sich über 50 % klare Benimmregeln für Videokonferenzen. Ein knappes Drittel ist zudem der Ansicht, dass Teilnehmer in Online-Meetings eher gute Manieren vermissen lassen als bei persönlichen Meetings.

Videokonferenzen haben sich im beruflichen Umfeld in vielen Bereichen fest etabliert. Auch wenn die Technik (meist) keine Rätsel mehr aufgibt: In Sachen richtiges Benehmen im Online-Meeting herrscht offenbar teilweise noch Nachholbedarf. Laut einer aktuellen Umfrage, die Ende Juni 2021 von der europäischen Webinar- und Videokonferenzplattform Clickmeeting in Europa durchgeführt wurde, wünschen sich 53 % klare Benimmregeln. Fast ein Drittel (29 %) ist zudem der Meinung, dass Teilnehmer in Online-Meetings eher gute Manieren vermissen lassen als bei persönlichen Meetings.

Einschalten der Kamera wird als Zeichen des Respekts wahrgenommen

66 % fühlen sich vor allem davon gestört und abgelenkt, wenn Mikrofone von Teilnehmern eingeschaltet sind, die gerade nicht sprechen. 48 % sind zudem der Ansicht, dass das Aktivieren der Kamera während einer Online-Sitzung ein Zeichen des Respekts gegenüber den anderen Teilnehmern ist. Auch unvorbereitete Meeting-Teilnehmer fallen vielen Befragten negativ auf. 45 Prozent empfinden es als ablenkend, wenn benötigte Materialien oder Unterlagen nicht bereitliegen und vor laufender Kamera gesucht werden. Für 23 % gilt dies, wenn die Leiterin oder der Leiter der Videokonferenz nicht in die Kamera blicken. Auch an unpassenden Hintergründen (30 %) oder unangemessener Kleidung (12 %) stören sich Teilnehmer bei Videokonferenzen. Nur jeder zehnte Befragte gibt hingegen an, gegen Ablenkungen dieser und ähnlicher Art vollkommen „immun“ zu sein.

Viele Teilnehmer beschäftigen sich nebenbei auch mit anderen Tätigkeiten

Die Umfrage zeigt allerdings auch: Viele Befragte sind sich durchaus bewusst, dass sie auch selbst nicht immer vorbildhaft agieren. So geben beispielsweise nur 27 % an, dass sie während eines Online-Meetings noch nie nebenbei andere Dinge erledigt haben – etwa essen, kochen, putzen, E-Mails beantworten oder in sozialen Netzwerken surfen. 38 % geben hingegen zu, dass ihnen das speziell bei langweiligen Sitzungen gelegentlich passiert. Ein gemischtes Bild herrscht bei der Auswahl der Kleidung: Mehr als jeder fünfte Befragte (21 %) hat bereits im Schlafanzug an einem Online-Meeting teilgenommen, 31 % sogar vom Bett aus. Immerhin 53 % haben sich bei einem digitalen Meeting bereits für einen Trainingsanzug entschieden. Im Gegenzug hat mehr als die Hälfte (57 %) im letzten Monat für eine Videokonferenz auch schon einmal zu einem etwas formelleren Business-Outfit gegriffen, etwa in Form von Hemd und Sakko. Hoch im Kurs stehen traditionelle Umgangsformen bei der Begrüssung und Verabschiedung. Weniger als 3 % der Teilnehmer verlassen ein Online-Meeting, ohne sich zumindest über das Chat-Fenster zu verabschieden. Und 96 % grüssen sich zum Auftakt verbal, per Chat oder Handzeichen. „Wir haben uns daran gewöhnt, im Internet zu arbeiten und zu lernen. Wir fühlen uns bei Online-Sitzungen immer wohler und möchten, dass die Teilnahme an ihnen einem echten Treffen ähnelt. Klare Benimmregeln machen das Arbeiten oder Lernen online noch effektiver und tragen dazu bei, peinliche Situationen zu vermeiden“, sagt Dominika Paciorkowska, Geschäftsführerin von Clickeeting. „Wir nehmen dies sehr ernst und legen bei Clickmeeting deshalb grossen Wert darauf, die Plattform mit neuen Features und Funktionen so zu erweitern, dass möglichst viel direkte Interaktion möglich ist und eine enge Kommunikation ohne Barrieren und Distanzen zwischen den Teilnehmern entsteht.“

Was bietet Clickmeeting noch – ausser Servern in Europa?

Clickmeeting hat sich auf Webinare, Videokonferenzen und Online-Meetings spezialisiert. Über die flexible Self-Service-Plattform können Anwender und Unternehmen individuelle Szenarien in Bereichen wie virtuelle Veranstaltungen, digitales Lernen und Online-Kommunikation umsetzen. Zu den Alleinstellungsmerkmalen zählt, dass die Plattform bequem im Webbrowser genutzt werden kann. Anwender benötigen dadurch keine technischen Vorkenntnisse und müssen nichts auf ihrem Gerät installieren. Die Anfänge von Clickmeeting gehen auf das Jahr 2011 zurück, als die Plattform innerhalb von Getresponse als zusätzliches Produkt geschaffen wurde, das zunächst für die Bedürfnisse des Unternehmens als Tool für Online-Meetings dienen sollte. Keine der zu diesem Zeitpunkt existierenden Anwendungen erfüllte diese internen Erwartungen. Es wurde schnell klar, dass das Produkt leistungsfähig genug war, um es Verbrauchern und Unternehmen anzubieten. Im Laufe der nächsten fünf Jahre erwies sich Clickmeeting als vielversprechende Lösung, so dass es 2016 als separates Unternehmen ausgegliedert wurde. Der Hauptsitz des europäischen Unternehmens befindet sich im polnischen Danzig.

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