Diagnose Meetingmarathon: 37 Prozent klagen über Nackenschmerzen

Bild: Cisco

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Wer hybrid arbeitet, verbringt täglich mindestens zwei Stunden in Videokonferenzen. Das ermüdet und kann im schlimmsten Fall zu körperlichen Beschwerden führen, wie eine weltweite Umfrage von Dimensional Research im Auftrag von Cisco ergab. Als fester Bestandteil vieler Arbeitsroutinen müssen Aspekte wie Ermüdung und Gesundheit im Kontext von Videokonferenzen stärker diskutiert werden.

Eine Studie von Dimensional Research im Auftrag von Cisco zeigt, dass für Führungskräfte die Beeinträchtigung der Teamleistung durch "Video-Fatigue" und Cyber-Security-Gefahren einen besonders grossen Stellenwert besitzen. Die Sorge kommt nicht von ungefähr: 93 Prozent der Hybrid Worker und Führungskräfte verbringen täglich zwei oder mehr Stunden in Videokonferenzen, ein Drittel sogar mindestens den halben Arbeitstag. Dabei ist die Hälfte der Befragten mehr als sieben Tage im Monat von zu Hause aus tätig. Wie bei vielen anderen einseitigen Belastungen auch, steigt dann das Risiko für körperliche Beschwerden. Nach einem Tag mit vielen Videokonferenzen klagen 37 Prozent über Nacken- und Schulterschmerzen. Jeweils 31 Prozent haben Kopfschmerzen oder Augenprobleme. Weitere Symptome sind u.a. Muskelverspannungen (22 %). Nur 19 Prozent fühlen sich nach Meetingmarathons körperlich gut. Verständlich ist entsprechend, dass sich 97 Prozent der Befragten Massnahmen wünschen, um die Ermüdung durch virtuelle Meetings zu verringern. Hier gibt zahlreiche organisatorische Ansätze, angefangen bei Bildschirm-Pausen bis hin zu meetingfreien Tagen, Sportangebote für Mitarbeitende oder auch Fachvorträge und psychologische Beratung.

Technische Lösungen sind vorhanden

Auch technologisch lassen sich einige Probleme gut beseitigen. Moderne Collaboration-Lösungen wie Cisco Webex bieten bereits zahlreiche Funktionen, um der Ermüdung durch Videokonferenzen zu begegnen. Sie filtern Hintergrundgeräusche aus und erleichtern somit das Zuhören für beide Seiten. Nonverbale Kommunikation wie Chats, Zustimmung per Icon oder eine gehobene Hand als Wortmeldung vereinfachen den Meeting-Ablauf. Live-Untertitel zeigen das gesprochene Wort an oder übersetzen es in eine andere Sprache. Dazu bieten Cisco-Kameras einen dynamischen Bildausschnitt, so dass die Teilnehmenden aufstehen und sich die Beine vertreten können, während ihnen die Kamera automatisch folgt. Solche organisatorischen und technischen Hilfen wünschen sich auch die Befragten. Auf die Frage, was gegen „Meeting-Fatigue“ helfen würde, entschieden sich die meisten für eine Reduzierung der Anzahl von nahtlosen Meetings (42 %), gefolgt von Technologien, die es ermöglichen, aufzustehen und sich zu bewegen (37 %). Ebenfalls häufig genannt: Fünf-Minuten-Puffer zwischen Meetings (33 %) und Meeting-freie Tage (27 %) sowie Technologien, um Hintergrundgeräusche zu beseitigen (24 %).

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