Data Business: 93 Prozent bleiben ungenutzt

Bild: 123rf/it business

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93 Prozent der Unternehmen nutzen ihr Datenpotenzial nicht und gefährden damit ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend KI geprägten Wirtschaft.

93 Prozent der Unternehmen schöpfen ihre Datenpotenziale nicht aus und setzen damit ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Das zeigt eine neue Executive-Einführung ins «Data Business», die beschreibt, wie Firmen in einer von Künstlicher Intelligenz geprägten Wirtschaft Daten in Mehrwert verwandeln können. Die «Datenmarktstudie» der Europäischen Kommission prognostiziert, dass die Datenwirtschaft bis 2030 ein Volumen von 851 Mrd. Euro erreicht und jährlich um mehr als fünf Prozent wächst. Für die innovationsgetriebene Schweizer Wirtschaft bedeutet das: Wer jetzt investiert, kann sich entscheidende Marktanteile sichern. «Datenprodukte», von digitalen Plattformlösungen bis hin zu personalisierten Dienstleistungen, zählen schon heute zu den wichtigsten Wachstumstreibern. Trotz dieser Chancen kämpfen viele Unternehmen mit zersplitterten Datenlandschaften, fehlenden Fachkräften und unklaren Verantwortlichkeiten. Oft fehlt eine gemeinsame Sprache und ein Verständnis für datengetriebene Organisationen. Wavestone empfiehlt einen praxisnahen Fahrplan: Eine abteilungsübergreifende Datenstrategie, die Technologie, Geschäftsmodell und Kultur integriert, soll Silos aufbrechen, datengetriebene Produkte ermöglichen und Prioritäten klar setzen. So lassen sich Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich sichern.

«Daten sind nicht nur ein Rohstoff. Vielmehr sind sie das Betriebssystem der Wirtschaft von morgen. Wer in der Schweiz weiter nur experimentiert, wird abgehängt. Es braucht jetzt den Mut, Daten strategisch als Produkt zu denken und Wertschöpfung konsequent daran auszurichten», sagt Dr. Christof Niemann-Mall, Experte für datengetriebene Geschäftsmodelle bei Wavestone und Autor von «Data Business».

Daten sind damit nicht nur Grundlage für Effizienz und neue Services, sondern auch Treibstoff für die nächste Welle technologischer Innovationen. KI-Modelle lernen aus grossen Datensätzen, erkennen Muster und ermöglichen Vorhersagen, die Geschäftsprozesse automatisieren und neue Produkte hervorbringen. Ohne verlässliche und strukturierte Daten bleiben diese Potenziale ungenutzt. (aso)

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