Covid-19 beschleunigt digitale Transformation

Bild: Dell

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Der heute von Dell Technologies veröffentlichte „Digital Transformation Index 2020“ zeigt, dass Unternehmen in Europa ihre Programme zur digitalen Transformation in diesem Jahr entscheidend vorangetrieben haben und auf dem Weg sind, in wenigen Monaten das umzusetzen, wofür sie sonst Jahre gebraucht hätten.

Mit dem „Digital Transformation Index“ von Dell Technologies liegt jetzt eine der ersten Studien vor, die die Digitalisierungsmassnahmen von Unternehmen in der Covid-19-Pandemie untersucht hat. Das Ergebnis: 72% der europäischen Unternehmen stellen ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand, drei Viertel haben ihre Transformationsprogramme forciert.

„Die Resultate der Studie widerspiegeln die Entwicklung der digitalen Transformation in der Schweiz“, hält Frank Thonüs, General Manager Dell Technologies Switzerland, fest. „Zwar hat die Pandemie dazu geführt, dass Digitalisierungsprojekte vertagt wurden. Schweizer Unternehmen investieren aber weiterhin in die digitale Transformation, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont Frank Thonüs.

Jahresvergleich zeigt Beschleunigung
Für die Studie befragt Dell Technologies alle zwei Jahre mehrere tausend Business-Entscheider mittlerer und grosser Unternehmen weltweit. Gab es zwischen 2016 und 2018 nur geringe Veränderungen am Digitalisierungsstand der europäischen Unternehmen, so hat sich das Bild nun deutlich gewandelt: mittlerweile zählen 36% zu den Digital Adopters und 6% zu den Digital Leaders – vor zwei Jahren waren es nur 20 beziehungsweise 4%.

Digital Adopters verfügen über einen ausgereiften Transformationsplan, während bei Digital Leaders die digitale Transformation bereits fest in der DNA des Unternehmens verankert ist. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich die Digital Laggards – Nachzügler, die keinen Digitalisierungsplan haben und nur wenig in ihre Transformation investieren. Nur noch 2% der Unternehmen in Europa fallen 2020 in diese Kategorie. Viele Unternehmen, die sich bislang kaum mit Digitalisierungsthemen beschäftigt hatten, tun das mittlerweile und sind im Digital Transformation Index in höhere Kategorien aufgestiegen.

Hindernisse der digitalen Transformation
Die Pandemie hat zwar den digitalen Wandel weltweit beschleunigt, doch Unternehmen stehen weiterhin vor einigen Herausforderungen bei ihrer Transformation. 94% sehen sich mit Hindernissen konfrontiert – die drei grössten in Europa sind dem Digital Transformation Index 2020 zufolge:

  1. Fehlende Budgets und Ressourcen
  2. Die Datenflut und Probleme, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen
  3. Datenschutz- und Cybersecurity-Bedenken

Umdenken bei den Investitionen
Vor der Pandemie konzentrierten europäische Unternehmen ihre Investitionen stärker auf Basistechnologien denn auf neue, aufstrebende Technologien. Die einschneidenden Veränderungen in diesem Jahr haben jedoch bei 85% zu der Erkenntnis geführt, dass sie eine agilere und skalierbarere IT-Infrastruktur benötigen, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können. In den kommenden drei Jahren sollen die grössten Investitionen daher in die folgenden Bereiche fliessen:

  • Cybersecurity
  • 5G-Infrastruktur und 5G-fähige Hardware
  • Datenmanagement-Lösungen
  • Datenschutz
  • Hybrid-Cloud-Umgebungen

Viele Unternehmen in Europa erkennen die Bedeutung neuer Technologien. So rechnen 81% mit einem verstärkten Einsatz von Augmented Reality, um Dinge schneller zu lernen oder zu reparieren. 83% gehen davon aus, dass künstliche Intelligenz und neue Datenmodelle dabei helfen werden, mögliche Störungen des Geschäftsbetriebs vorherzusagen. Und 72% erwarten, dass das Wirtschaftsleben durch Blockchain-Technologien fairer wird. Trotz dieser Einschätzungen planen in den nächsten drei Jahren aber nur 16% Investitionen in Virtual und Augmented Reality, nur 27% wollen in KI investieren und lediglich 15% in Blockchain-Technologien.

Untersuchungsmethode
Zwischen Juli und August 2020 hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Dell Technologies in 18 Ländern insgesamt 4.300 Geschäftsführer und Business-Entscheider auf C-Level befragt, darunter 1.900 in Europa. Es ist die dritte Untersuchung dieser Art; der erste Digital Transformation Index wurde 2016 erstellt, der zweite 2018.

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