5G etabliert sich weltweit schneller als bisher angenommen

Bild: Ericsson

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Der heute veröffentlichte Ericsson Mobility Report zeigt eine zunehmend starke Entwicklung in Sachen 5G auf: Die neuen Prognosen gehen bis Ende 2024 weltweit von 1,9 Milliarden 5G-Verträgen aus – das sind 400 Millionen Verträge mehr als noch in der November-Ausgabe des Reports angenommen.

Auch in Westeuropa wurde die Vorhersage für 5G-Verträge nach oben korrigiert. 2024 werden 5G-Mobilfunkverträge voraussichtlich einen Anteil von 40 Prozent aller Mobilfunkverträge ausmachen – eine Steigerung um 11 Prozentpunkte gegenüber der November-Ausgabe (29 Prozent) und weiterhin Platz 3 weltweit, hinter den USA (63 Prozent) und Nordostasien (47 Prozent).

Die 16. Ausgabe des immer im Juni und November erscheinenden Ericsson Mobility Reports liefert die neuesten Zahlen rund um die Entwicklung der Mobilfunkindustrie. „Die 5G-Einführung in Westeuropa nimmt langsam Fahrt auf – die Schweiz geht hierbei vorweg“, erklärt Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH und Leiter des Westeuropa-Geschäfts von Ericsson. „Als strategischer Partner des Schweizer Telekommunikationsunternehmens Swisscom haben wir im April gemeinsam das erste kommerzielle 5G-Netz Europas eingeschaltet. Die Swisscom will schon bis Ende 2019 90 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen. Als Ausrüster des Vorhabens freuen wir uns natürlich über dieses ambitionierte Ziel und hoffen, dass andere Märkte bald nachziehen.“

Der 40-prozentige Anteil von 5G an den Mobilfunkverträgen im Jahr 2024 in Westeuropa basiert auf einem Gesamtvolumen von 540 Millionen Mobilfunkverträgen in dieser Region. Aber nicht nur in Sachen 5G-Verträge soll Westeuropa sich im Spitzenfeld bewegen. Mit 32 Gigabyte pro Monat soll Westeuropa 2024 in Sachen Datenverbrauch pro Smartphone weltweit auf Platz 2 liegen.

Neben dem Ericsson Mobility Report veröffentlicht der schwedische Netzausrüster auch regelmässig eine Konsumentenstudie – den sogenannten Ericsson ConsumerLab Report. Wie die bisher unveröffentlichten deutschen Daten rund um den ConsumerLab Report „5G Consumer Potential“ zeigen, wäre bei Mobilfunkkunden auch durchaus die Bereitschaft da, etwas mehr für den neuen Mobilfunkstandard zu zahlen. So läge der Median des akzeptierten Aufpreises pro Monat für 5G in Deutschland bei neun Euro, während „Frühe Anwender“ sogar 15 Euro und „Follower“ zehn Euro zahlen würden. „Nachzügler“ wären zu einer Preissteigerung um sieben Euro bereit. 

Aktuell 21 Verträge mit namentlich genannten Mobilfunknetzbetreibern, rund 50 Memoranda of Understandings und bereits acht Netze im kommerziellen Live-Betrieb, unter anderem in der Schweiz, den USA und in Australien, machen Ericsson zum Vorreiter der 5G-Einführung. 

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