Swiss21.org macht Schule

Bild: Swiss21.org

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Seit 2018 stellt Swiss21.org Kleinunternehmen eine kostenlose Gesamtlösung für die Büroadministration zur Verfügung. In kurzer Zeit hat sich Swiss21 zu einem der Marktführer in diesem Bereich entwickelt. Heute setzen knapp 40'000 Schweizer Kleinunternehmen und Organisationen auf Swiss21. Um nicht nur Kleinunternehmen bei der Digitalisierung und Automatisierung zu unterstützen, setzt Swiss21 mit einer neuen Strategie nun auch in der Bildung an, um schon früh unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern.

In der Schweiz bilden KMU mehr als 99 Prozent der Unternehmen und stellen zwei Drittel der Arbeitsplätze. Gemäss Halter und Kammerlander 2019 findet jedes dritte KMU keine Nachfolgelösung. Während in der Schweiz insgesamt ein sehr gutes Ökosystem für Unternehmertum existiert, gibt es derzeit keine systematische Verankerung des Themas in der Schulbildung. Unternehmertum früh zu fördern, ist deshalb nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern insgesamt für die Schweiz ein wichtiges Thema. Hier setzen die verschiedenen Elemente der neuen Swiss21-Initiative an. Schülerinnen und Schüler sollen früh lernen, ein Unternehmen finanziell zu führen, sprich die Buchhaltung und damit verbundene Ziele zu verstehen, und sich auch weitere unternehmerische Kompetenzen anzueignen. Swiss21 bildet als ERP Software-Paket von der Buchhaltung über das Personal bis zu Marketing und Verkauf inkl. E-Commerce die wichtigsten Funktionen eines Unternehmens ab. Zudem bringt Swiss21 als digitales Ökosystem Schülerinnen und Schülern die Welt von IT, Applikationen und das so wichtige Verständnis von Schnittstellen näher. Basiert doch Swiss21 auf bewährten Lösungen des Mittelstandes und wird mittels APIs aufeinander abgestimmt. Damit ist Swiss21 keine für Kleinunternehmen entwickelte Lösung, sondern basiert auf KMU-fähiger Software, die je nach Wachstumspfad des Unternehmens als Ganzes oder in Teilbereichen als ERP mit Unternehmen mitwächst.

Strategie auf drei Säulen

Die Strategie von Swiss21 für die unternehmerische Bildung an Schweizer Schulen basiert aktuell auf drei Säulen:

  1. Lehrmittel: Die STR teachware GmbH hat in Zusammenarbeit mit Swiss21 ein Pilot-Lehrmittel «Brennpunkt Rechnungswesen» erstellt. Dadurch erlernen Schülerinnen und Schüler praxisorientiert Kompetenzen im Bereich Rechnungswesen. Denn Rechnungswesen ist weit mehr als Geschäftsfälle und Buchhaltungssätze. Es bietet Informationen für betriebswirtschaftliche Entscheidungen mit Bezug zur Volkswirtschaft und zu unserem Rechtssystem. Somit wird Rechnungswesen praxisorientiert und ganzheitlich vermittelt.
  2. Schulen: Zahlreiche Schulen, wie zum Beispiel die Kantonsschule Burggraben in St. Gallen, starten im neuen Schuljahr verschiedene Unterrichtsblöcke im Zusammenhang mit Swiss21.org. Da Swiss21 kostenlos ist, eignen sich die Lösungen ideal auch für Schulen, um Aufgaben im Rechnungswesen oder in der Betriebswirtschaft kompetenzübergreifend und praxisorientiert zu lösen.
  3. Partnerschaften: Als Partnerin des SVWR Symposiums, dem Symposium des Schweizerischen Verbands der Lehrkräfte für Wirtschaft und Recht, unterstützt Swiss21 den Verband und dessen Mitglieder in der Weiterbildung und mit erprobten Tools, die in der Lehre sehr nützlich sind. Eine weitere Partnerschaft besteht mit YES, Young Enterprise Switzerland, der unabhängigen Non-Profit Organisation für praxisorientierte Wirtschaftsbildung in der Schweiz. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Zusammenspiel von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt auseinander. Im «Company Programme» von YES gründen und führen Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 20 Jahren ein Miniunternehmen und erleben während eines Schuljahres, was es heisst, Unternehmerin oder Unternehmer zu sein. Für die Führung ihrer Unternehmen nutzen die Jugendlichen im Company Programme das Software-Paket von Swiss21.

Swiss21 ist nachhaltig kostenlos

Bis zu 2100 Belegen/Jahr, 2100 Artikeln im Online-Shop und 2100 Kontakten ist das Angebot für Unternehmen kostenlos. Damit ist sichergestellt, dass in einer Startphase und bei kleineren Organisationen auch längerfristig keine Kosten anfallen. Die beteiligten Software-Unternehmen haben sich verpflichtet, an der kostenlosen Nutzung auch längerfristig festzuhalten. Übersteigt ein Nutzer diese Grenzen, werden bis 5000 Belegen /Jahr, 5000 Artikeln oder 5000 Kontakten CHF 21.-/Monat verrechnet. Ein Wechsel auf ein anderes System ist möglich und die Daten können exportiert werden. Eine modulare Erweiterung der Applikationen ist ebenfalls möglich und erlaubt so mit überschaubaren Kosten ein skalierbares und individualisierbares Gesamtsystem.

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