Mit Resilienz in die Zukunft

Bild: Ergon

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Die Zürcher Softwareschmiede Ergon Informatik kann ihren positiven Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2021 fortsetzen. Die IT-Dienstleisterin erwirtschaftete einen betrieblichen Umsatz von 30.5 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung von 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Anzahl der Mitarbeiter:innen stieg auf 350.

Das Pandemie-Zeitalter hat zu einer verstärkten Nachfrage von Unternehmen geführt, die ihr Geschäft digitalisieren wollen. Um dauerhaft einen relevanten Platz in den digitalen Ökosystemen ihrer Kund:innen zu finden, müssen diese fortlaufend ihre Resilienzfähigkeit steigern. «Wir sind hocherfreut über die gute Auftragslage und die Vielfalt der Vorhaben, bei denen wir Firmen unterstützen können. Das zeigt, dass wir mit unseren Dienstleistungen gut aufgestellt sind», so CEO Gabriela Keller.

Digitalisierung auf dem Vormarsch

Mit Bestandeskunden konnten zahlreiche Projekterfolge gefeiert werden. So etwa mit dem Horgener Industrieunternehmen Feller, für das ein Cloud-basiertes Produktionssystem und ein Hub für das Internet der Dinge geschaffen wurden. Beides sind grundlegende Bausteine für ihre digitale Heimautomationslösung «Wiser by Feller». Die Zuger WWZ hat ihre internen Prozesse mit einer einheitlichen und benutzerfreundlichen Customer Journey optimiert, um schneller und flexibler auf Marktbedürfnisse reagieren zu können. Auf Basis einer bestehenden Ergon-Lösung für Order Management wird eine massgeschneiderte Plattform zur Abwicklung von Bestellungen, Aufträgen und Rechnungen geschaffen. Für die Banking Software Finnova wurde als ein zentraler Teil ihres neu lancierten Angebots «Open Banking as a Service» die Swiss-Open-Banking-Lösung eingesetzt. Die Ergon-Lösung basiert auf dem Standard der unabhängigen OpenBankingProject.ch-Vereinigung und gilt als Schweizer Antwort auf die PSD2-Richtlinie der EU zur Harmonisierung des Zahlungsverkehrs. Sie ermöglicht es Banken, plattformbasierte Geschäftsmodelle umzusetzen.

Trend zur Individualisierung

Ergon konnte zudem verschiedene spannende neue Kunden für Individualsoftwareprojekte gewinnen, bei denen einzigartige Geschäftsnutzen im Vordergrund stehen. So planen die Luzerner Kantonalbank und die St.Galler Kantonalbank zusammen mit Ergon und Soranus als Technologie-Partner, ein Mobile-Angebot für das Säule 3a-Wertpapiersparen zu lancieren. Enorme Freude stiftet auch der Gewinn eines langfristigen Mandates für die Bundesanwaltschaft und das Bundesamt für Polizei fedpol als Digitalisierungspartner für das Vorhaben «Joining Forces», das zum Ziel hat, den Prozess der Strafverfolgung zu digitalisieren. Mit einer massgefertigten Plattform für Kunstsammler möchte Myartbank den globalen Kunsthandel revolutionieren und durch eine Blockchain-basierte Plattform Unabhängigkeit von Auktionshäusern schaffen. Blockchain bietet auch viel Potenzial für die öffentliche Hand. Mit der Staatskanzlei des Kantons Zürich und dem Blockchain Center der Universität Zürich hat Ergon einen praxisorientierten Leitfaden für die Analyse von Geschäftsfällen auf Blockchain-Eignung in der kantonalen Verwaltung erarbeitet.

Mit Innovation zum Patent

Mit einem zum Patent angemeldeten Verfahren schafft Ergon im Bereich Augmented Reality (AR) und Building Information Modeling (BIM) eine wichtige Grundlage für die digitale Transformation in der Architektur, im Ingenieur- und im Bauwesen. BIM-Modelle erleichtern die tägliche Arbeit während der Bauphase. Das angemeldete Patent ermöglicht einen einfachen und flexiblen Zugang zu 3D BIM-Modellen in einer AR-Anwendung. Und das anhand eines Positionierungsverfahrens direkt im Feld: schnell, überall und bequem mittels Smartphone oder Tablet. Schon heute kommt dieser neue Ansatz «BIM-to-Field-Augmented» in der Kollaborations-App Fieldwalk erfolgreich zum Einsatz. Mit der App können alle relevanten Bauwerksdaten von dem digitalen 3D BIM-Modell angezeigt werden. Damit wird die vernetzte Planung neu für alle Akteure auf einer Baustelle oder später beim Facility Management möglich.

Erweiterungen im Produktgeschäft

Innovation wird auch im Security-Bereich stark vorangetrieben: Airlock gewinnt 11 Neukunden im DACH-Raum und erweitert den Secure Access Hub mit einem Microgateway als Antwort auf Trends in Richtung DevSecOps, Micro-Segmentation und Zero-Trust-Architekturen. Die neue Komponente ist eine leichtgewichtige Alternative zur Airlock Gateway und kann als Container in Microservice-Architekturen eingesetzt werden. Das Airlock Microgateway wird demnächst auch als Community Edition verfügbar sein und wichtige Basisfunktionen kostenfrei zur Verfügung stellen.

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