EKT baut Datacenter

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Der Thurgauer Energieversorger EKT hat seitens der Behörden grünes Licht für die Erstellung des ersten Datacenters im Thurgau erhalten. Das Datacenter entsteht im bestehenden Unterwerk Frauenfeld West der EKT, welches baulich entsprechend erweitert und umgenutzt wird.

Der Spatenstich erfolgte am 16. Oktober 2017 und die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Läuft alles planmässig, so wird das Datacenter im Sommer 2018 in Betrieb genommen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt 10 Mio. Schweizer Franken. Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung verändern Geschäftsmodelle und eröffnen Unternehmen zahlreiche neue Möglichkeiten. Gleichzeitig steigen in einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt die Anforderungen an das Datenmanagement von Unternehmen – sei es in Bezug auf ein erhöhtes Datenaufkommen, die Verfügbarkeit von Daten oder aufgrund der Gefahren durch Cyberangriffe. Daraus resultiert ein ausgewiesenes Marktbedürfnis nach öffentlichen Datacentern, in welchen Unternehmen ihre IT-Infrastruktur sicher unterbringen können. Ab Sommer 2018 bietet die EKT in Frauenfeld als erste Anbieterin im Thurgau ein sicheres und verlässliches Datacenter für Unternehmen.

Flexibel und sicher
Auf insgesamt 550m2 haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Informatik-Infrastruktur in einer sicheren Umgebung zu betreiben. Das Gebäude bietet maximalen Schutz vor Risiken wie Erdbeben, Hochwasser oder Feuer. Es ist eingezäunt und permanent videoüberwacht. Eine biometrische Zugangskontrolle sowie eine Vereinzelungsanlage sorgen für einen geregelten Zugang. Die Energieversorgung des Datacenters ist über zwei unabhängige Strompfade aus dem Netz der EKT und im Störfall unterbrechungsfrei durch eine Netzersatzanlage sichergestellt. Die redundante Internetverbindung erfolgt über das schnelle und zuverlässige Glasfasernetz der EKT. Die umfassenden technischen wie infrastrukturellen Massnahmen garantieren jederzeit höchste Verfügbarkeit der Server.

Nachhaltiger Betrieb an einem idealen Standort
Auch das Thema Nachhaltigkeit ist in die Planung eingeflossen. So wird beispielsweise auf dem Dach des EKT Datacenters eine Photovoltaikanlage installiert. Dadurch kann ein Teil des Strombedarfs durch Eigenproduktion gedeckt werden. Weiter werden die allgemeinen Räume wie Sitzungszimmer, Aufenthaltsräume etc. mit der Abwärme des Datacenters beheizt. Auch die Technologie für die Kühlung der Räumlichkeiten entspricht dem neuesten Stand der Technik. Zur Kälteerzeugung werden Umgebungsluft und Regenwasser als unerschöpfliche, natürliche Quellen genutzt.

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