Die Post will die Mehrheit der Diartis Gruppe kaufen

Hauptsitz der Schweizerischen Post im Berner Wankdorf-Quartier. (Bild: Die Post)

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Die Post will ihre Kompetenzen ausbauen, um ihre Kundschaft besser zu unterstützen. Dazu plant sie, die Mehrheit der Diartis Gruppe zu übernehmen. Die Diartis Gruppe mit Sitz in Lenzburg bietet eine Plattform für den Austausch von besonders schützenswerten Informationen im Sozialwesen.

Die Post bietet seit 175 Jahren Dienstleistungen an, die den Alltag der Menschen in der Schweiz erleichtern. Da immer mehr Menschen digital unterwegs sind, entwickelt sich die Post weiter: Sie ermöglicht den sicheren Umgang mit digitalen Daten und baut ihre Kompetenzen aus. Per 1. Juli beabsichtigt die Post, 70 Prozent der Aktien der Diartis Gruppe zu übernehmen, die aus der Diartis und der Diartis Solutions besteht. Die Post hat ein entsprechendes Kaufversprechen unterzeichnet. Die Diartis Gruppe ist Anbieterin einer Plattform für den Austausch von besonders schützenswerten Informationen im Sozialwesen. Der Zukauf stärkt die Rolle der Post als vertrauenswürdige digitale Partnerin.

Das Angebot wird erweitert

Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Lenzburg AG. Es beschäftigt über 100 Mitarbeitende. Die IT-Anwendungen der Diartis Gruppe ermöglichen es, Klientendaten zu erfassen und eingehende physische Post zu digitalisieren. Die Informationen können in Modulen bearbeitet werden, zum Beispiel für die Berechnung der wirtschaftlichen Sozialhilfe, im Rechnungsworkflow oder zur Weiterleitung an die Buchhaltung. Die Daten oder Dokumente können sicher zwischen Behörden und Organisationen oder mit Klienten ausgetauscht werden. Die Diartis Gruppe ergänzt das Angebot der Post-Konzerngesellschaften Dialog Verwaltungs-Data und Groupe T2i Suisse im Bereich Behörden mit Softwarelösungen. Die Firmen Diartis und Diartis Solutions agieren weiterhin eigenständig. Für die Mitarbeitenden ergeben sich durch die Übernahme keine Veränderungen. Sie bleiben auch in Zukunft bei der Diartis Gruppe beschäftigt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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