Das Labor der Zukunft in Dubai

Bild: Labfolder

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Die X-Innovation Konferenz in Dubai stellt einen der Höhepunkte der intensiven Arbeit von Mercks Innovationsteam im Jahr 2017 dar. Die Veranstaltung brachte Innovatoren aus den Bereichen Pharma, Life Science, Digital Health und LabTech im Rahmen von Panelveranstaltungen und Showcase-Präsentationen zusammen.

Unter dem Titel "Das Labor der Zukunft: Wie Start-ups die Industrie aufmischen können" (Originaltitel: "The future of laboratories - How could startups disrupt the industry?") diskutierte labfolder gemeinsam mit dem britischen Sharing-Spezialisten Clustermarket und dem Karlsruher Start-up Cubuslab, wie Labordaten und -ressourcen effizienter genutzt werden können.

"Wir gehen davon aus, dass die Arbeitsteilung im Labor in Zukunft noch weiter zunehmen wird", sagt Dr. Simon Bungers, CEO von Labfolder. "Aber die eigentliche Herausforderung besteht darin, dass Laborprozesse - von der Idee über die Wahl des optimalen Forschungsdesigns bis hin zu Durchführung und Dokumentation - eine hochspezialisierte Wertschöpfungskette darstellen."

Wissenschaftlern den Zugriff auf Fachwissen und High-Tech-Equipment zu erleichtern, hat sich der Gründer des britischen Start-ups Clustermarket Johannes Solzbach zur Aufgabe gemacht: "Auf unserer Plattform gibt es Equipment, das in vielen kleineren Laboren fehlt, weil es entweder zu teuer oder nicht allgemein zugänglich ist - und den Experten für die jeweilige Anwendung als Service gleich mit dazu."

Wenn die nötige Hardware gefunden ist, kommt Cubuslab ins Spiel: Ihre Plattform ermöglicht die ferngesteuerte Kontrolle und Datenaufzeichnung von Laborgeräten. "Unsere Anwender können praktisch jeden Arbeitsschritt in Echtzeit überwachen und so immer und überall nachvollziehen, ob im Labor alles reibungslos geklappt hat", erklärt Julian Lübke, Head of Product und Mit-Gründer von Cubuslab.

Die so generierten Daten können dann mit labfolder direkt abgegriffen und strukturiert werden, sodass alle am Prozess beteiligten Personen kontrolliert Zugang zu den Ergebnissen erhalten.

Durch die Verschaltung ihrer Services wollen die drei Visionäre im Labor möglich machen, was in der IT-Industrie längst Standard ist: Das einfache und günstige Outsourcing von Aufgaben, die nicht zur eigenen Kernkompetenz gehören, eine sichere Prozessüberwachung und die präzise Zusammenführung der Arbeitsergebnisse auf einer gemeinsamen Plattform.

"Die digitale Revolution war nur möglich, weil Technik und Wissen über das Internet für Start-ups zugänglich wurden. Nun könnten auch teure Experimente und Geräte im Life-Science und Pharma-Bereich um ein Vielfaches günstiger werden", kommentierte Bungers bei seiner Präsentation auf dem Innovation Summit.

Munya Chivasa, Chef des Merck Accelerators und Organisator des Events, ist froh über seine enge Beziehung zu den jungen Innovatoren: "Als Unternehmen, das selbst Forschung im Labor betreibt und gleichzeitig mit Marken wie Sigma-Aldrich und Millipore als Laborausrüster fungiert, beschäftigen wir uns natürlich intensiv damit, wie das Labor der Zukunft aussehen wird. Diese Zukunft wird auch sehr stark von Start-ups getrieben und daher sind wir froh, mit Labfolder, Cubuslab und Clustermarket die Lab-Tech-Disruptoren von morgen zu kennen."

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