5. Schweizer Digitaltag mit über 100'000 Interessierten

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Am Schweizer Digitaltag vom Mittwoch und während der sechswöchigen Vorphase interessierten sich über 100’000 Menschen für 700 Events, die sowohl online als auch an über 30 Austragungsorten in der ganzen Schweiz stattfanden.

Der Digitaltag bot Zuschauern ausserdem ein abwechslungsreiches 18-stündiges Livestream-Programm auf zwei Kanälen. Es war für alle Altersgruppen und Bedürfnisse etwas dabei. Zu den Höhepunkten zählten der Frauen-Hackathon, die TV-Reihe zu den Europäischen Digitaltagen und die zahlreichen Möglichkeiten zur Stärkung der digitalen Skills. Den krönenden Abschluss bildet der Digital Economy Award, der morgen Abend in Zürich verliehen wird.

Digital wachsen

In den 6 Wochen vor dem Digitaltag stärkten mehr als 12’000 Personen ihre digitalen Skills, die für einen erfolgreichen Umgang mit dem digitalen Zeitalter notwendig sind. Im Vergleich zum letzten Jahr haben doppelt so viele Menschen ihre digitalen Fähigkeiten verbessert. Das diesjährige Kursangebot reichte von Basiskompetenzen bis zu mehr Sensibilität für Datenschutz und vertrauliche Informationen. Digitale Skills sind eine grundlegende Voraussetzung für die Teilhabe an der digitalen Welt und für ein selbstbestimmtes und sicheres Handeln. Diana Engetschwiler, Gesamtverantwortliche des Schweizer Digitaltags: „Der digitale Wandel muss allen zugute kommen und mehr Wohlstand für alle ermöglichen. Um diese Zukunftsvision zu verwirklichen, muss jeder über digitale Fähigkeiten verfügen. Bürgerinnen und Bürger müssen in die Lage versetzt werden, sich digital zurechtzufinden. Der Digitaltag versteht sich dabei als Vermittler.”

Abwechslungsreicher Livestream

Auf zwei Kanälen konnten die Zuschauer aus insgesamt 18 Stunden TV-Programm wählen. Damit wurde eine weitere Möglichkeit geschaffen, sich über aktuelle und wichtige digitale Themen zu informieren. Zum Auftakt des Digitaltags 2021 beantworteten Bundespräsident Guy Parmelin, Ex-Nationaltrainer Gilbert Gress und Diana Engetschwiler die Frage nach ihren Wünschen für die digitale Zukunft. Weitere Programmpunkte waren: Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Zusammenhang mit der Pandemie (Marcel Salathé, Leiter des Instituts für digitale Epidemiologie an der EPFL); eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Schule in der digitalen Gesellschaft oder ein Besuch in der Roboter-Bar.

Europaweite Digitaltage

Die europäischen Digitaltage in Schweden, Serbien, der Ukraine, Polen, Liechtenstein, Wien und Italien, die nach dem Schweizer Vorbild konzipiert sind, wurden durch einen gemeinsamen Auftritt gewürdigt. In fünf Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Gästen wie Ana Brnabić, Premierministerin von Serbien, Klemens Himpele, CIO der Stadt Wien, Magnus Tyreman, Head of Europe McKinsey Company, Jan vom Brocke, Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Liechtenstein und Gulsanna Mamediieva, Generaldirektorin für europäische Integration, Ukraine, wurden Themen diskutiert, die für alle Länder gleichermassen relevant sind: Arbeitskräfte der Zukunft, wie Europa zu einem digitalen Powerhouse wird, Höherqualifizierung und Umschulung als Schlüssel zum künftigen Wohlstand und lebenslanges Lernen – Bildung neu denken. Im nächsten Jahr sollen noch mehr Länder der Initiative beitreten und die Zusammenarbeit des Bündnisses vertieft werden.

Startup-Preisträger

Zum zweiten Mal in Folge präsentieren sich beim Startup-Battle der Digitaltage Unternehmer:innen, die mit ihren Ideen die Welt verändern wollen. Von 65 Bewerbern schafften es 5 Startups in die Endrunde. Es gibt gleich zwei Gewinner: Der diesjährige Jury-Gewinner ist Smeetz und der Publikumspreis geht an Amplify. Smeetz erhält ein Preisgeld von CHF 10’000 und CHF 25’000 in Form von Amazon Web Services (AWS) Guthaben für Cloud Services. Das Startup unterstützt Museen, Freizeitparks, Theater und Eventveranstalter bei der Preisoptimierung. Mit dynamischer Preisgestaltung können diese ihren Umsatz um bis zu 25% steigern und auf Kundenwünsche besser eingehen. Die Zuschauer stimmten für Amplify, ein Startup, das eine ganzheitliche Lösung für digitale Werbung anbietet.

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