HPE bringt Open-RAN-Portfolio für den 5G-Ausbau

Bild: HPE

Infrastruktur
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Hewlett Packard Enterprise (HPE) bringt ein Open-RAN-Portfolio auf den Markt, mit dem diese Technologie flächendeckend in globalen 5G-Netzen ausgerollt werden kann.

Open RAN (Radio Access Network) ist eine offene Architektur für Funkzugangsnetze, mit der die Abhängigkeit von einzelnen Ausrüstern vermieden werden kann. Sie wird daher von vielen als Schlüsseltechnologie für den 5G-Ausbau gesehen. Allerdings beruhen die heute operativen Open-RAN-Installationen zumeist auf massgeschneiderten Konfigurationen, die nicht über tausende von Standorten skaliert werden können. HPEs Open-RAN-Portfolio löst dieses Problem. Es besteht aus Orchestrierungs- und Automatisierungs-Software, RAN-spezifischen Infrastruktur-Blueprints und dem neuen Server HPE ProLiant DL110 Gen10 Plus – der erste speziell für Open RAN optimierte Server. Im März 2020 hatte HPE mit dem 5G Core Stack eine offene, cloud-native 5G-Kernnetz-Plattform angekündigt. Der 5G Core Stack und das neue Open-RAN-Portfolio können mit einer gemeinsamen Orchestrierungs-Plattform genutzt werden, sodass Netzbetreiber Applikationen durchgängig im Kernnetz und im Funkzugangsnetz ausrollen können. HPE arbeitet mit der O-RAN Alliance und dem Telecom Infra Project (TIP), um den Technologiewandel in Richtung offener Funkzugangsnetze voranzutreiben. HPEs Open-RAN-Portfolio hilft Netzbetreibern, ihre RAN-Infrastruktur zukunftssicher zu machen und neue Technologien von verschiedenen Herstellern in ihre Systemumgebung zu integrieren. Der Schlüssel für den kommerziellen Einsatz von Open RAN liegt in der Verwaltung und Orchestrierung von Workloads über tausende Standorte hinweg. Die Management- und Orchestrierungssoftware von HPE ist für den Betrieb von Open RAN konzipiert und unterstützt unter anderem Intent-based Orchestration sowie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Damit können Telekommunikationsanbieter tausende virtueller Maschinen, hunderte verschiedener virtueller Netzwerkfunktionen und Container-Netzwerkfunktionen im gesamten Netzwerk verwalten. Ein weiterer Bestandteil der Open-RAN-Lösung sind spezielle Infrastruktur-Blueprints. Sie reduzieren das Risiko und die Komplexität des Netzausbaus und ermöglichen die schnelle Bereitstellung von Open RAN über tausende von Standorten. Gemeinsam mit Intel arbeitet HPE zudem an einer verifizierten Referenzkonfiguration, die den Weg zum virtuellen RAN (vRAN) vereinfacht. Erklärtes Ziel von HPEs Communications Technology Group (CTG) ist es, zusammen mit seinem Partnernetzwerk das Risiko beim Ausbau von offenen, herstellerübergreifenden 5G-Netzwerken zu reduzieren. Mithilfe von HPEs Open-RAN-Portfolio sollen Netzbetreiber, Systemintegratoren, Netzwerkausrüster und Softwareanbieter ihre Open-RAN-Technologien gemeinsam testen, validieren und vorintegrieren.

Verfügbarkeit

HPEs ProLiant DL110 Gen10 Plus Server und HPEs Open RAN Solution Stack sind weltweit ab dem zweiten Quartal 2021 verfügbar.

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