Ethische Hacker – Job der Zukunft

Désirée Guntern Kreuzer, Direktorin Grundbildung an der FFHS Zürich (Bild: FFHS)

Aus- & Weiterbildung
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Das Zürcher Bug Bounty Unternehmen Gobugfree lanciert das schweizweit erste Bug Bounty Bildungs-Programm für ethisches Hacking an Hochschulen und Universitäten. Die FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz hat das Programm seit 10 Monaten in ihr Bildungsangebot integriert. Neu setzt auch die FFHS als führende Fernfachhochschule der Schweiz auf eine Bildungspartnerschaft mit Gobugfree.

Cyberangriffe sind zur grössten Bedrohung für Schweizer Unternehmen geworden. Mithilfe von sogenannten Friendly Hackern begegnen diese zusehends den Herausforderungen im digitalen Raum. Im Rahmen hiesiger Bug-Bounty-Programme werden Hackergemeinschaften aktiviert, welche die IT gefährdeter Unternehmen unablässig auf Schwachstellen prüfen und damit essenziell zur Sicherheit von Systemen beitragen. Die Nachfrage nach Dienstleistungen im Cyber-Security-Bereich steigt – Fachkräfte fehlen. Das Zürcher Unternehmen Gobugfree will mit einer neuen Bildungsoffensive die Nachwuchsförderung auf der Ebene der Hochschulen und Universitäten nachhaltig stärken und dem akuten Fachkräftemangel etwas entgegensetzen.

Studierende werden Hacker

Hochschulen und Universitäten ermöglichen ihren Studierenden mit dem Bug Bounty Bildungs-Programm als ethische Hacker erste Praxiserfahrungen zu sammeln. Diese können im Rahmen ihres Studienganges ihre eigene Hochschule oder Universität hacken und nach „Bugs“ suchen. „Unsere Partnerschaft mit Gobugfree ermöglicht unseren Studierenden eine praxisorientierte Qualifikation zum ethischen Hacker“, sagt Tobias Häberlein, Professor für Informatik und Departementsleiter an der FFHS in Zürich. Désirée Guntern Kreuzer, Direktorin Grundbildung, ergänzt: „Mit diesen Qualifikationen und Kompetenzen können sich unsere Absolvierende ihre zukünftigen Arbeitgebenden selbst aussuchen, denn Cyber Security Experten sind schwer zu finden. Wir wollen dies zusammen mit Gobugfree ändern.“ Benjamin Zulliger, CISO der FHNW sagt: „Das Programm bietet Studierenden eine einzigartige Gelegenheit, praktische Erfahrung im Entdecken und Beheben von Sicherheitslücken zu sammeln. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, ihre Bildungsinstitution sicherer zu machen.“

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