Die BFH lanciert ab Herbst 2026 den schweizweit ersten Master in Digital Government. Das Teilzeitstudium verbindet Recht, Technik und Wirtschaft.
Die Berner Fachhochschule (BFH) bietet ab Herbstsemester 2026 einen neuen Masterstudiengang in Digital Government an. Es ist der erste seiner Art in der Schweiz. Ziel ist es, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die Verwaltung und öffentliche Institutionen für die digitale Transformation brauchen. Der Studiengang richtet sich an Personen, die in der öffentlichen Verwaltung, in staatsnahen Unternehmen oder in Organisationen mit Bezug zu Politik, Regulierung und Service public tätig sind oder dort eine Laufbahn planen. Er ist als berufsbegleitendes Teilzeitstudium konzipiert und kombiniert Präsenzunterricht in Bern mit flexiblen Online-Lernphasen. Inhaltlich verbindet das Programm Technologie, Recht und Wirtschaft. Neben Grundlagen zu Digitalisierung, Datenmanagement und Sicherheit geht es um Vergaberecht, Beschaffungsprozesse, Organisationsentwicklung sowie Fragen der politischen Steuerung. Zur Wahl stehen Schwerpunkte in Organisation und Transformation, in Politik und Nachhaltigkeit oder in Technologie. Das Programm soll die Studierenden befähigen, digitale Projekte im öffentlichen Sektor zu planen, zu steuern und umzusetzen. Es geht nicht nur um technische Systeme, sondern auch um rechtliche Rahmenbedingungen, Transparenz, Sicherheit und Akzeptanz bei den Nutzern. Mit dem neuen Master reagiert die BFH auf den steigenden Bedarf an Fachkräften für digitale Verwaltungsvorhaben. Das Programm soll dazu beitragen, die Modernisierung von Behörden und öffentlichen Dienstleistungen in der Schweiz wirksam voranzubringen. (aso)
