Bis 2028 benötigt die Schweiz mehr als 117’000 neue Fachkräfte im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT). Dieser Talentbedarf zeichnet sich insbesondere auch im stark wachsenden Crypto Valley ab, wobei hier neue Technologien wie die Blockchain nach zusätzlichem, spezifischem Fachwissen verlangen.
Das Bildungsunternehmen TIE International hat dies erkannt, weshalb es zusammen mit den hier domizilierten Unternehmen Inacta AG und CV VC AG die erste Blockchain-Lehre der Schweiz aufgebaut hat. Auch für Alt-Bundesrat Johann Schneider-Amman ist klar, «dass im Crypto Valley die Zukunft und ein immenses Potenzial für den Wirtschaftsstandort entstehen». Dies äusserte er so in diesem Frühjahr gegenüber der Neuen Züricher Zeitung. Bereits mehr als 960 Firmen sind im Crypto Valley in der Schweiz und in Liechtenstein angesiedelt. Zusammen beschäftigen sie über 5’000 Mitarbeitende (vgl. CV VC Top 50-Report H2/2020). Zu ihnen zählen auch die IT-Unternehmen Inacta und CV VC. Mit attraktiven Lehrstellen sollen junge Talente gefördert werden, weshalb Inacta und CV VC die Möglichkeit zur Mitgestaltung der innovativen Blockchain-Lehre von TIE International sogleich wahrnehmen.
Wie gestaltet sich die Blockchain-Lehre?
Die Blockchain-Lehre baut auf der Informatik- und Mediamatik-Lehre auf, erweitert um den Fokus auf die Blockchain-Technologie und deren Entwicklung. Barbara Surber, Co-Founder und COO der TIE International: «Wir haben uns dafür stark gemacht, dass im Bereich der Blockchain-Technologie die Bildungsstrukturen aufgebrochen werden und wir ganz gezielt ICT-Fachkräfte in diesem Umfeld ausbilden können.» Die IT-Ausbildung wird mit Blockchain-Modulen zu Themen wie Fintech, Crypto und Smart Contracts geschärft. Ab dem 2. Lehrjahr arbeiten die Lernenden in ihrem Ausbildungsbetrieb und sammeln erste Erfahrungen im Blockchain-Umfeld. Im August startet der erste Lehrling bei Inacta.