Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) verändert das Leben in schnellem Tempo. Diese Entwicklung bringt aber auch gesellschaftliche Herausforderungen hervor – insbesondere im Hinblick auf den steigenden Energieverbrauch.
Während die Gesellschaft vermehrt dazu angehalten wird, Energie zu sparen, wächst der Bedarf an Rechenleistung für KI-Anwendungen rasant. Dies wirft die Frage auf: Wie lässt sich der ökologische Fussabdruck von KI-Technologien minimieren und gleichzeitig ihr Potenzial maximieren?
Leistungsstarke, nachhaltige Technologien
Effiziente Computer und Rechenzentren sind dafür zentral. Die zunehmende Nutzung von KI erfordert leistungsstarke Computer, die immense Mengen an Daten in Echtzeit verarbeiten können. Diese Computer werden in grossen Rechenzentren betrieben. Damit verbunden ist bei traditionellen Rechenzentren oft ein beträchtlicher Energieverbrauch und – je nach Energiemix – ein erhöhter CO₂-Ausstoss. Der Energiebedarf entsteht einerseits durch den Betrieb des Rechenzentrums, andererseits durch die darin installierten IT-Komponenten wie Server, Speicher und Netzwerkgeräte. Der Fokus liegt nun darauf, Technologien zu entwickeln, die leistungsstark und zugleich nachhaltig sind.
Luzern mit Vorreiterrolle
Hocheffiziente Rechenzentren wie das Rechenzentrum Stollen Luzern von «ewl energie wasser luzern» nehmen auf diesem Weg eine Vorreiterrolle ein. Durch den Einsatz modernster Technologien für Energiemanagement können sie ihren Energieverbrauch drastisch reduzieren. Zukunftsorientierte Lösungen beinhalten zudem den Betrieb durch erneuerbare Energie, fortschrittliche Kühltechnologien, die Nutzung der entstehenden Abwärme und die kontinuierliche Optimierung von Server- und Speicherarchitekturen.
Die Rolle energieeffizienter Hardware
Auch die Wahl der Hardware ist entscheidend: Gefragt ist Hardware mit minimalem Energieverbrauch. Dank Forschung und Innovation im Bereich der Prozessortechnologie entstehen immer energieeffizientere Chips, die leistungsstarke Berechnungen bei minimalem Energieverbrauch ermöglichen. Diese Fortschritte sind nicht nur aus ökologischer Sicht bedeutsam, sondern tragen auch zur Senkung der Betriebskosten der Rechenzentren – auch im Sinne ihrer Kunden – bei.
KI und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch
Die Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen, Regierungen und Forschung ist essenziell, um diesen nachhaltigen Umgang mit KI zu gewährleisten. Hierzu gehören Anreize für Unternehmen, Industriestandards für umweltfreundliche Rechenzentren oder Entwicklungsförderung für grüne Technologien.
Nicht zu vergessen ist die intelligente Nutzung von KI selbst: KI-Algorithmen lassen sich bei der Verwaltung und Optimierung von Rechenzentren gezielt einsetzen. Durch maschinelles Lernen und prädiktive Analytik kann der Energieverbrauch in Echtzeit überwacht und optimiert werden. So passen sich «intelligente» Rechenzentren dynamisch an die aktuellen Anforderungen an, können die Leistung optimieren und den Energieverbrauch minimieren.
In Zukunft wird KI bei Rechenzentren nicht nur die Leistungsfähigkeit der Technologie steigern, sondern auch erheblich zur Verringerung der CO₂-Emissionen beitragen. KI und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch – im Gegenteil. Sie bilden gemeinsam die Grundlage für eine intelligente und verantwortungsbewusste Technologienutzung in der Zukunft.
