Liebe Leserinnen und Leser von «it business – Das Schweizer Fachmagazin für ICT». Wir freuen uns, Ihnen die druckfrische Herbstausgabe 3/2024 von «it business» präsentieren zu dürfen.
Liebe Leserschaft
Wer hat Angst vor der künstlichen Intelligenz?
Um es vorwegzunehmen, auch ich nutze künstliche Intelligenz, um Texte zu korrigieren und ab und an auch inhaltlich zu optimieren und muss sagen, es hat seine Vorteile. Doch ich habe auch grossen Respekt davor. Inwieweit lassen wir diese Intelligenz in unser Leben und unsere Arbeit eingreifen, wo ziehen wir die Grenze? Müssen wir uns sorgen – wenn man in Richtung Hollywood sieht? Ist das, was uns der Terminator gezeigt hat wirklich nur Fiktion oder könnte es wirklich mal so kommen in 50 oder 100 Jahren oder sogar früher? Fragen über Fragen.
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Trend entwickelt, der in verschiedenen Bereichen Anwendung findet. Die Vorteile der KI sind vielfältig und reichen von der Automatisierung repetitiver Aufgaben bis hin zur Verarbeitung grosser Datenmengen in kürzester Zeit. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, ihre Arbeitsprozesse erheblich zu erleichtern und die Produktivität zu steigern. Mitarbeiter können sich auf strategischere und kreativere Aufgaben konzentrieren, da KI ihnen ermöglicht, zeitaufwändige Routinearbeiten zu übernehmen.
Ein weiterer Vorteil ist die Effizienzsteigerung: KI-Systeme sind in der Lage, Fehler in der Datenverarbeitung zu minimieren und Entscheidungen auf der Grundlage präziser Algorithmen zu treffen. In Bereichen wie der medizinischen Diagnostik können KI-gestützte Systeme sogar Diagnosen schneller und oft genauer stellen als Menschen. Dies führt zu schnelleren Behandlungen und potenziell besseren Ergebnissen für Patienten.
Dennoch gibt es auch Nachteile, die nicht unbeachtet bleiben sollten. Die Sorge vor Arbeitsplatzverlusten ist ein zentrales Thema. Während einige Tätigkeiten durch KI ersetzt werden, stehen andere, die strategisches Denken und menschliche Interaktion erfordern, unter Druck. Zudem gibt es ethische Bedenken hinsichtlich der Entscheidungsfindung von KI, beispielsweise bei der Diskriminierung in Algorithmen oder der mangelnden Transparenz.
Was die Zukunft angeht, ist es wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Vorteilen und potenziellen Gefahren zu finden. Filme wie «Terminator» haben Ängste geschürt, dass KI eines Tages eine Bedrohung für die Menschheit darstellen könnte. Es ist entscheidend, verantwortungsbewusste Richtlinien und Technologien zu entwickeln, die sicherstellen, dass KI dem Menschen dient, anstatt ihn zu gefährden. In der gegenwärtigen Situation gibt es also sowohl vielversprechende Entwicklungen als auch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Was denken sie über KI und welche Erfahrungen haben sie gemacht? Schreiben Sie mir, ich freue mich über Rückmeldungen.
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Herzlichst, Ihre Petra De Meo